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Impulsivität & Kognitive Kontrolle

Defizite der kognitiven Kontrolle, der exekutiven Funktionen und eine erhöhte Impulsivität gelten als basale Beeinträchtigungen mentaler Störungen, wie der Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) und externalisierender Störungen (bspw. Sucht, Störung des Sozialverhaltens).
Entwicklungsvorläufer dieser Defizite (bspw. eine mangelnde Fähigkeit zur Unterdrückung eines Verhaltens einer Regel entsprechend) zeichnen sich frühzeitig im Verhalten ab und können die Entstehung psychopathologischer Symptome ankündigen. Wir untersuchen Möglichkeiten einer frühen Erfassung reduzierter kognitiver Kontrolle und erhöhter Impulsivität durch kontrollierte, standardisierte, neuropsychologische Tests. In diesem Kontext benutzen wir psychophysiologische Kennwerte zur Validierung der Paradigmen.

Als Präventionsansatz der Entwicklung externalisierender Störungen gilt kognitives Training exekutiver Funktionen im Vorschulalter. Es existieren diverse Trainingsverfahren, die speziell für das Kindergartenalter entwickelt wurden. Ein durch uns entwickeltes Verfahren (CRIPS-Training) wird derzeit evaluiert (Ansprechpartner: Ch. Mann, M.SC.)