18.12.2025 Erasmus+ EMBINT Projekt geht an den Start
Philipps-Universität koordiniert internationales Konsortium zur stärkeren Internationalisierung in den Hochschulstrukturen
Internationalisierung ist eine Querschnittsaufgabe, die alle Universitätsangehörigen betrifft. Sich neben den vielfältigen Aufgaben des Arbeitsalltags proaktiv einzubringen, ist jedoch für viele Kolleg*innen eine Herausforderung.
Diese Herausforderung stellt den Ausgangspunkt des EMBINT-Projekts dar. EMBINT, kurz für „Embedding Internationalisation in Higher Education Institutions“, verfolgt das übergeordnete Ziel, Internationalisierung stärker in die gesamtuniversitäre Struktur zu verankern. Die Einbindung von Kolleg*innen, die aufgrund ihrer alltäglichen Tätigkeit weder häufig international mobil sind noch in interkulturellen Kontexten arbeiten, ist ein wichtiger Beitrag zur strategischen Weiterentwicklung der Internationalisierung. Diese Überzeugung sowie die damit verbundenen Maßnahmen konnten das Projektkonsortium gemeinsam in einen erfolgreichen Projektantrag übertragen.
Als Erasmus+ Cooperation Partnership wird EMBINT mit einer EU-Förderung in Höhe von 400.000 € unterstützt. Das Projekt begann am 1. November 2025, hat eine Laufzeit von drei Jahren und wird von der Philipps-Universität Marburg koordiniert. Das internationale Konsortium besteht aus der Erasmus Universiteit Rotterdam (Niederlande), der Eötvös Loránd Tudományegyetem (Ungarn), der European University Foundation (Luxemburg), der Humboldt-Universität zu Berlin, der Universidad de Oviedo (Spanien) und der Università degli Studi di Padova (Italien).
Gemeinsam untersuchen die Partner im Rahmen des Projekts zunächst, welche Hochschulbereiche bereits aktiv an Internationalisierungsvorhaben beteiligt sind und welche hingegen noch durch niedrigschwellige Internationalisierungsangebote unterstützt werden sollten. Eine Projektmaßnahme zielt darauf ab, die letzteren Bereiche mittels eines flexiblen und modulbasierten Aktionsplans zu erreichen. Die Angebote des Aktionsplans werden verschiedene Aktivitäten, wie Mobilitäten, Sprachkurse und Interkulturelle Kompetenztrainings beinhalten.
Um die Durchführbarkeit des Aktionsplans zu gewähren, wird eine fünfköpfige Freiwilligenkohorte jeder Partnerhochschule eine 12-monatige Pilotierungsphase durchlaufen. Sollten Sie Interesse haben, sich in der Gruppe von Kolleg*innen zu engagieren, die den Aktionsplan (mit Mobilitäten nach Oviedo, Spanien und Padua, Italien) aus Marburg begleiten, wenden Sie sich bitte an erasmus@uni-marburg.de.
Kontakt
Johannes Weinreich
Mail: erasmus@uni-marburg.de