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Profil

Das Museum für Kunst und Kulturgeschichte der Philipps-Universität Marburg ist ein Ort der ästhetischen Erfahrung und der kulturellen Bildung. Es trägt zum reichhaltigen Kulturangebot des Landes Hessen bei. An zwei Standorten bewahrt und zeigt es eine große Vielfalt von Kunstwerken und kulturgeschichtlichen Objekten aller Zeiten.

Das Kunstmuseum Marburg befindet sich im Zentrum der modernen Universitätsstadt, nur wenige Schritte entfernt vom historischen Stadtkern. Zu sehen sind hier:

ein Überblick über die Kunst vor allem des 20. Jahrhunderts anhand von ausgewählten Werken der Sammlungen von Richard Hamann, Rainer Zimmermann und Hilde Eitel, sowie bedeutende Werke der regionalen Kunst, insbesondere aus der Künstlerkolonie in Willingshausen, von Carl Bantzer und Otto Ubbelohde.

Das Landgrafenschloss Marburg ist ein herausragendes Kulturdenkmal, authentischer Erinnerungsort hessischer Geschichte und Sitz des Museums für Kulturgeschichte. Zu sehen sind hier:

der prächtige gotische Fürstensaal und die reich ausgeschmückte Schlosskapelle sowie hölzerne Schmuckportale der Renaissancezeit.

Die Schausammlungen des Museums im Schloss präsentieren kulturgeschichtliche Objekte aus den Bereichen „Kirchliche Kunst“, „Landesgeschichte“, „Bürgerliches Wohnen“ (Kunsthandwerk und Möbel) und „Keramik vom Mittelalter bis zur Gegenwart“. Die Kulturgeschichtliche Sammlung im Wilhelmsbau mit den Abteilungen „Kirchliche Kunst“, „Landesgeschichte“, „Bürgerliches Wohnen“, „Vor- und Frühgeschichte“ sowie „Hessische Trachten und bäuerliches Leben“ ist wegen Sanierungsarbeiten derzeit geschlossen.

An beiden Standorten werden die Präsentationen der Sammlungsbestände durch das Angebot von Sonderausstellungen und ein breit gefächertes Bildungsprogramm ergänzt. Das Museum erfüllt damit einen gesamtgesellschaftlichen Bildungsauftrag. Bildung ist dabei nicht allein als die Weitergabe von Wissen zu verstehen, sondern als gemeinschaftlicher Erkenntnisprozess, der die Fragen, Erfahrungen und Überlegungen aller Beteiligten berücksichtigt.