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Tibet in Marburg
14. November 2007 - 10. August 2009

Auf Anregung des Fachgebiets Indologie/Tibetologie (Prof. Dr. Michael Hahn) hatte der Präsident der Philipps-Universität, Herr Prof. Dr. Volker Nienhaus, Seiner Heiligkeit dem XIV. Dalai Lama von Tibet die Ehrendoktorwürde der Philipps-Universität Marburg angetragen. Aus diesem Anlass und um die Öffentlichkeit Marburgs und Hessens über die Religion und Kultur Tibets, des Herkunftsland des Dalai Lama, zu informieren, bereitete die Religionskundliche Sammlung in Kooperation mit dem Fachgebiet Religionswissenschaft eine Sonderausstellung TIBET IN MARBURG vor. In der Ausstellung wurden Tibetica aus Marburger Beständen gezeigt. Die Objekte und Fotos gehören zum überwiegenden Teil der Religionskundlichen Sammlung, erweitert um Leihgaben aus den Beständen von Marburger Privatsammler/innen. Die Ausstellung teilte sich in folgende fünf Bereiche:



1. Landschaft – Bauten – Menschen;
2. Götterwelt;
3. Kult und Rituale;
4. Tibet zwischen Tradition und Moderne;
5. Marburg als Standort deutscher Tibetforschung.

Zur Präsentation der Tibetica wie Thangkas und Miniaturen in der Religionskundlichen Sammlung gesellte sich eine mit Originalstücken ausgestaltete Nachbildung eines tibetischen Tempelraums. Kult- und Ritualgeräte wurden also hier in ihrem Kontext präsentiert. Die Ausstellung sollte auch auf die vielen Facetten der Marburger Tibetforschung hinweisen, die nicht nur im Fachgebiet Religionswissenschaft, sondern auch in der Völkerkunde und Indologie/Tibetologie sowie im Fachbereich Geographie stattfindet.

Die Ausstellung wurde unter Mitwirkung von Studierenden der Religionswissenschaft sowie benachbarter Fachgebiete vorbereitet.

Schirmherr der Ausstellung war der hessische Ministerpräsident Roland Koch.
Die Leitung des Projekts hatte Frau Prof. Dr. Adelheid Herrmann-Pfandt.

Zur Sonderausstellung "Tibet in Marburg" ist ein Ausstellungskatalog erschienen, den Sie bei uns im Haus erwerben oder auch bestellen können.