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Kulturelles Erbe von Konflikten

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Das Projekt „Kulturelles Erbe von Konflikten“ beschäftigt sich mit Nachkriegsgesellschaften und ihrer Auseinandersetzung mit dem Vermächtnis von gewaltvollen Konflikten. Es untersucht welche Rolle ein solches kulturelles Erbe für die Konstruktion von Frieden nach innerstaatlichen Konflikten spielt.

Das Projekt erarbeitet theoretische Einblicke in die Auswirkung eines kulturellen Erbes von Konflikten. Es entwickelt einen methodologischen Ansatz, der die konfliktbehafteten und antagonistischen Dynamiken von Friedensprozessen beleuchtet. Des Weiteren untersuchen detaillierte, ethnographische Fallstudien das Verhältnis von (im-)materiellem kulturellen Erbe von Konflikten und der Art und Weise, wie Gedenken in Nachkriegsgesellschaften wahrgenommen, dargestellt, durchgeführt und performiert wird. Dabei liegt der Fokus auf den tatsächlichen Orten und Artefakten, die der Konflikt erzeugt hat, sowie deren Einbettung in die gesellschaftliche Relevanz von Gedenkstätten und Erinnerungsdiskursen.

Projektlaufzeit: 2017-2022
Förderung: Swedish Research Council
Koordination: Johanna Mannegren Selimovic
Team: Susanne Buckley-Zistel (Marburg), Johanna Mannegren Selimovic (Stockholm), Annika Björkdahl (Lund), Stefanie Kappler (Durham)