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Deshalb den M.A. Altorientalistik – Kultur- und Religionsgeschichte des Alten Orients in Marburg studieren

Die Altorientalistik in Marburg ist in das interdisziplinäre Centrum für Nah- und Mittelost-Studien (CNMS) eingebunden, in dem alle nah- und mittelöstlichen Fächer in Hessen konzentriert sind. Dadurch ergeben sich vielfältige Möglichkeiten der Interdisziplinarität und der über die Altorientalistik hinausgehenden Aktivitäten, insbesondere im Hinblick auf die modernen Kulturen und Sprachen der Regionen, die einst zum mesopotamischen Kulturraum gehörten.

Forschungsschwerpunkte in Marburg

Die Konzeption des Masterstudiengangs orientiert sich maßgeblich an den Forschungsinteressen der Mitarbeiter des Faches Altorientalistik. Die Forschungsschwerpunkte des Faches in Marburg liegen derzeit im Bereich der Kultur-, Religions-, Wissenschafts- und Ideengeschichte des 2. und 1. vorchristlichen Jahrtausends und werden sich in der Lehre deutlich widerspiegeln. Weitere Informationen zu den aktuellen Forschungsthemen in der Marburger Altorientalistik finden Sie hier.

Eine rechteckige Keilschrifttafel steht unter einer Lupe
Foto: A. Howe

Besonders hervorzuheben sind die Arbeiten an Keilschrifttexten aus Babylon und Assur in den Archäologischen Museen Istanbul. Unveröffentlichte Texte aus diesen Sammlungen werden häufig im so genannten Cuneiforum gemeinsam gelesen, zu dem auch Masterstudierende gerne eingeladen werden, um Einblicke in die Praktiken und Fallstricke beim Lesen und Bearbeiten von Keilschrifttexten zu gewinnen.

Das Fachgebiet Altorientalistik veranstaltet regelmäßig Gastvorträge, Workshops und Konferenzen in Marburg, zu denen alle Studierenden eingeladen werden. Informationen über die neuesten Veranstaltungen finden Sie auf unserer Homepage.

Darüber hinaus ist das Fachgebiet stark im Marburger Centrum Antike Welt (MCAW) engagiert, das durch zahlreiche Vorlesungsreihen und weitere Aktivitäten die Interdisziplinarität der Lehre fördert und so den Master-Studierenden Zugang zu den neuesten Forschungsergebnissen im eigenen Fachgebiet wie in benachbarten Disziplinen ermöglicht.

Über das Studium hinaus

Ein Tiegel voller Kupferdrähte sitzt in einem heißen Schmelzofen, umgegeben von einem roten Glühen
Foto: A. Howe

Neben dem akademischen Teil des Studiums werden den Studierenden der Altorientalistik zahlreiche Aktivitäten angeboten, wie z.B. Filmabende und das jährliche Sommerfest. Solche Veranstaltungen geben den Studierenden die Möglichkeit, sich außerhalb des Klassenzimmers besser kennen zu lernen, mehr über das Fach zu erfahren und manchmal auch neue Fähigkeiten zu erwerben.

In den letzten Jahren haben wir z.B. das Pergamonmuseum in Berlin besucht (mehr dazu) und hatten sogar die Möglichkeit, mit einem unserer Doktoranden das Bronzegießen auszuprobieren (mehr dazu).