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Stimmen aus dem Studium - Erfahrungsberichte

Der Studiengang hat zum einen die Absicht, Fachkräfte im Umfeld der Mobilen Beratung zu professionalisieren. In unserer ersten Studienkohorte war kein*e Student*in tatsächlich schon in diesem Bereich aktiv. Wenn Sie also nicht sicher sind, ob der weiterbildende Studiengang etwas für Sie ist, melden Sie sich gern bei uns!

Die große Stärke des ersten Jahrgangs ist seine Diversität hinsichtlich der Tätigkeitsfelder. Unsere Studierenden sind verantwortlich für die Partnerschaften für Demokratie (PfD), kommunale Extremismusprävention, arbeiten in der Asyl-Sozialarbeit und als Projektleitung von Netzwerken aus Migrant*innen-Organisationen oder sind in der  Erwachsenenbildung und Beratungsarbeit an Schulen tätig. Sie kommen aus urbanen und ländlichen Räumen in acht verschiedenen Bundesländern. 

Hier finden Sie einige Zitate der Student*innen der ersten Kohorte (22-24):

„Als Quereinsteigerin in das Berufsfeld hatte ich zu Beginn des Studiums Zweifel, ob ich den fachlichen Anforderungen gewachsen bin. Der interdisziplinäre Aufbau des Curriculums, der sowohl Mobile Beratung als auch verwandte Arbeitsfelder in den Blick nimmt und entsprechend vielfältige Berufsgruppen anspricht, hat mich vom Gegenteil überzeugt. Heute würde ich sagen, dass das Studium gerade auch für Menschen interessant ist, die erst noch in der Mobilen Beratung Fuß fassen wollen. Besonders profitiert habe ich immer dann, wenn Praktiker*innen aus der Mobilen Beratung bzw. Expert*innen zum Thema extreme Rechte in die Lehre involviert waren.“

„Ich finde es wichtig, dass wir durch die Methoden der Systemischen Beratung tatsächlich darauf vorbereitet werden, im Bereich der Mobilen Beratung gegen Rechts zu arbeiten. Die praktischen Beratungsinhalte haben vielen von uns Studierenden neue Perspektiven eröffnet.“

"Das Studium ist für mich eine weitere Qualifizierung in meinem beruflichen Themenfeld Hochschuldidaktik, dem ich mich an einer Hochschule für Polizei und Verwaltung widme. Meine Motivation für das Studium lag darin begründet, mich intensiv mit dem Thema Rechtsextremismus und möglichen Gegenstrategien innerhalb politischer Bildung und Beratung auseinanderzusetzen. 
Im Studium haben sich für mich drei Schwerpunkte, mit einer besonderen Bedeutung für meine weitere berufliche Entwicklung herauskristallisiert:
1. Die untrennbare Verbindung von Haltung und Didaktik in ihrer Wirkung auf Demokratiebildung.
2. Die Verbindung von Ethik, Menschenbild und Haltung als Grundlage meiner Tätigkeit.
3. Das Erkennen der Notwendigkeit von Zivilgesellschaft als Korrektiv für staatliches und politisches Handeln.
Diese Punkte münden in konkrete Weiterentwicklungen der Fortbildungsangebote für Lehrende an der Hochschule, in Vernetzungsveranstaltungen zwischen Polizei und Zivilgesellschaft, sowie in Perspektiven für die Aus- und Fortbildung von Polizei und Verwaltung."

"Für das Studium habe ich mich zunächst aus reinem Interesse und einem intrinsischen Anspruch meiner Persönlichkeitsentwicklung entschieden, ohne selber genau zu wissen, ob ich als Sozialarbeiterin im Asylbereich überhaupt die Berufserfahrung mitbringe, die vorausgesetzt wird. Im Laufe der Zeit erwies sich jedoch, dass gerade mein Kontakt mit Betroffenen und die heterogene Gruppe der Studierenden Synergieeffekte entwickelten, ganz unabhängig von fachlichen Kompetenzen, die im Grundstudium erworben wurden. Gerade die praktischen Beratungshinhalte lassen sich gut in die Arbeit mit Menschen integrieren, ob im Beratungssetting oder auch im kollegialen Bereich. Fachlich und persönlich ist das Studium eine Perspektiverweiterung."

"Ich habe mich für dieses Studium entschieden, um mich in meinem Arbeitsfeld zu professionalisieren. Das Studium bietet mir die Ausweitung meiner fachlichen Expertise im Themengebiet Rechtsextremismus und angrenzenden Feldern und einen praxisnahen Einblick in die systematische Beratung. Alles, was ich lernte, konnte ich in meiner Beratungstätigkeit in der Schule sofort umsetzen und ausprobieren und Fachliches mit Praxis verknüpfen.“