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Mediale Transformationen des Visuellen

Nach Köln. Kunstgeschichte in den Archiven

Veranstaltungsdaten

24. Juni 2009 16:30 – 24. Juni 2009 19:30
Termin herunterladen (.ics)

Ernst-von-Hülsen-Haus, Biegenstraße 11, 35037 Marburg, Tagungsraum

Arbeitsgespräche am Deutschen Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg

Archivalien zur Grundlage der kunstgeschichtlichen Arbeit zu machen, war und ist nicht selbstverständlich. Ob das Auge des Kenners oder das Wissen des Historikers in Bezug auf die Beurteilung eines Kunstwerkes das letzte Wort hätte, gehört zu den Topoi der Wissenschaftsgeschichte des Faches und setzt sich als ein wiederkehrender Zwist zwischen Kennertum und Quellenkunde, Ästhetik und Bildforschung bis heute fort.

Die kunsthistorische Bildforschung der jüngsten Zeit scheint Archivalien eine besondere Bedeutung gegeben zu haben. Kann man mit Blick auf diese Entwicklung des Faches in den letzten Jahren von einer neuen Qualität der Arbeit mit Archivalien sprechen?

Das Arbeitsgespräch thematisiert diese Archivalienforschung an exemplarischen Beispielen, die zugleich Verallgemeinerungen über die jüngere Wissenschaftsgeschichte der Kunstgeschichte und den daraus resultierenden Wert des Archivs als Wissenschaftsstandort erlauben.

Begrüßung: Hubert Locher

Einführung: Jörg Probst

Katja Leiskau (Marburg)
Archivzweckbauten in Deutschland 1871-1945 – Architekturen im Spannungsfeld zwischen staatlichem Arkanbereich und bürgerlicher Öffentlichkeit

Jörg Meiner (Berlin)
Aus den Mappen ins Netz: 7200 Zeichnungsseiten Friedrich Wilhelm IV. von Preußen (1795-1861) als wissenschaftlicher Sammlungskatalog

Frank Seehausen (Braunschweig)
Die Konstruktion eines Unternehmensbilds – Archivalien zum BMW-Vierzylinderhochhaus in München

Konzeption und Organisation: Prof. Dr. Hubert Locher; Lena Bader M.A., Jörg Probst M.A.

Für weitere Informationen: www.fotomarburg.de

Kontakt:
Andrea Schutte M.A.
Tel.: 06421 28-23676