10.01.2023 (RÜCK)BLICK AUF MARBURG - Was bleibt vom Jubliläumsjahr Marburg800?

© Bildarchiv Foto Marburg
Paul Baum (1859-1932), Marburg, 1921/24, Aquarell

Das Team des Museums für Kunst und Kulturgeschichte der Philipps-Universität hat sich gerne mit verschiedenen Beiträgen und Kooperationen am Jubiläumsprogramm Marburg800 beteiligt. Die Ausstellung im Landgrafenschloss und weitere mediale Angebote können weiterhin besucht werden.

Im Sommer 2022 war in der Graphischen Sammlung des Kunstmuseums die Ausstellung BLICK AUF MARBURG – PORTRÄTS EINER STADT zu sehen. Die Graphikexpertin und Kuratorin Dagmar Fehrenbacher hatte vielfältige Exponate des 16. bis 20. Jahrhunderts ausgewählt, welche die Universitätsstadt in vielen Facetten ihrer künstlerischen Inszenierung zeigen. Eine digitale Fassung dieser Ausstellung ist nun über die Homepage des Museums abrufbar.

Die Ausstellung MARBURG STADTGESCHICHTE*N im Südsaal des Landgrafenschlosses präsentiert und erläutert weiterhin anhand von 40 aussagekräftigen Exponaten wichtige Aspekte der Geschichte Marburgs. Unterteilt in drei Bereiche – die Häuser der Stadt, Kleider machen Leute und die Dinge der Menschen – ergeben stadtgeschichtliche Exponate vom 12. bis zum 20. Jahrhundert und die zugehörigen Kommentare ein vielseitiges Bild der Universitätsstadt. Ein noch umfassenderer Eindruck entsteht durch die Kombination mit den Ausstellungsteilen im Treppenhaus des Rathauses und im Markt 23. Alle Angebote finden sich gebündelt und erweitert im reich illustrierten Magazin "MARBURG STADTGESCHICHTEN 1222-2022", welches an der Schlosskasse, im Kunstmuseum Marburg und im Buchhandel erhältlich ist. Für eine Medienstation im Westsaal des Landgrafenschlosses wurde ein animierter Film realisiert, der die entscheidenden Phasen des jahrhundertelangen Baugeschehens auf dem Schlossberg in wenigen Minuten vor Augen führt.

Die künstlerischen Beiträge zum Projekt .KUNST.LABOR.STADT.PLATZ, an welchem sich das Museum beteiligte, sind weiterhin auf einer eigenen Homepage dokumentiert.

Am "Tag der Kulturellen Vielfalt am Tag der Deutschen Einheit" besuchten über 500 Besucher/innen das Marburger Kunstmuseum und nahmen an Führungen auf verschiedenen Sprachen und Mitmachaktionen teil. Wenige Tage zuvor fand im Rahmen des Aktionstages der Vortrag mit Gespräch zur Architektur- und Ideologiegeschichte der Marburger Biegenstraße mit dem Denkmalschutzexperten André Rompf statt.