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Unterscheiden und Begreifen – Eine interdisziplinäre Tagung zur Wahrnehmungslehre in der Antike

Doktoranden der Klassischen Philologie richten am 8. und 9. August interdisziplinäre Tagung aus

Veranstaltungsdaten

08. August 2019 14:30 – 09. August 2019 13:30
Termin herunterladen (.ics)

Senatssitzungssaal der Universität, Biegenstr. 12, 35032 Marburg

Es gibt im antiken Platonismus und Aristotelismus sorgfältige und kritisch reflektierte Analysen der Wahrnehmung, von denen nur ein kleiner Teil in die neuzeitlich-modernen Diskussionen und Diskurse eingegangen ist. Während viele moderne Wahrnehmungstheorien von den Gegenständen ausgehen, die man mit der Wahrnehmung beobachten und erleben kann, gehen die antiken Platoniker und Aristoteliker der Frage nach, was die Wahrnehmung überhaupt in eigener Kompetenz an den Sinnesgegenständen unterscheidet, und wie man eine Erkenntnis von Gegenständen aufbauen kann. Sie treffen sich in dieser Intention mit modernen Ansätzen, z.B. mit ästhetischen Theorien des 19. Jahrhunderts, die zur Verteidigung einer abstrakten Kunst herausgearbeitet haben, dass z.B. das Sehen noch gar keine Gegenstände hat, sondern nur ‚flat stains of colour‘, also ‚Impressionen‘ erfasst. Die Tagung möchte sich mit diesem Problemfeld befassen und Gemeinsamkeiten und Differenzen herausarbeiten.

Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem Tagungsplakat, das Sie als Pdf-Dokument herunterladen können.

Die Veranstaltung wird finanziell unterstützt durch die MARA (MArburg University Research Academy) und das Seminar für Klassische Philologie Marburg.

Veranstalter

Binghao Hu, Sebastian Klinkmüller und Sven Meier.

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