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Wasserpflanzenhaus

Foto: Gabriele Neumann
Seerosen im Wasserpflanzen-Haus im Neuen Botanischen Garten.

Auf einer Fläche von 123 Quadratmetern umgibt Sie hier eine vor allem im Winter angenehme Temperatur von 22 Grad Celsius. Während das Tropenhaus hauptsächlich Vertreter des Tiefland-Regenwaldes beherbergt, sehen Sie im Wasserpflanzenhaus einige Beispiele des Küsten-Regenwaldes. Wasserpflanzen zum Beispiel aus dem Amazonas-Gebiet fühlen sich hier in 28 Grad Celsius warmem Wasser heimisch – wie etwa Mangroven (Bruguiera sexangula), vor allem aber die Riesenseerose (Victoria amazonica). Im Amazonas erreichen deren Blätter einen Durchmesser von bis zu drei Metern und ein Gewicht von mehr als 25 Kilogramm. Durch Luftkissen an den unteren Seiten der Blätter können sie sich aber dennoch über Wasser halten.

Die Materialkosten für das Wasserpflanzenhaus, damals noch Amazonashaus genannt, stellte die Universität 1987 anlässlich des 200-jährigen Jubiläums des Botanischen Gartens zur Verfügung.