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Antworten der EU-Mittelmeerpolitik auf die Transformationsprozesse in Europas südlicher Nachbarschaft

Luftaufnahme Tunis
Foto: Julius Dihstelhoff

Sieben Jahre nach dem sogenannten „Arabischen Frühling“ befindet sich Tunesien nach wie vor in einer Umbruchphase. Welche Rolle spielen internationale Akteure und insbesondere die Europäische Union in der Unterstützung des tunesischen Transformationsprozesses? Was sind die Hauptfelder internationaler Kooperation und wie wird die Zusammenarbeit in Tunesien wahrgenommen? Welche Strategien verfolgen die internationalen Akteure in Tunesien, welche Erfolge wurden erzielt, welche Fehler gemacht?

Diese Fragen standen im Zentrum einer einwöchigen Tunesien-Exkursion im September 2018, an der 20 Studierende des CNMS und verwandter Studiengänge teilnahmen. Dabei führten die Studierenden Gespräche mit Vertretern und Vertreterinnen der Delegation der Europäischen Union in Tunis und weiterer internationaler Organisationen und Institutionen, mit Akteurinnen und Akteuren der deutschen Außenpolitik vor Ort, darunter der deutschen Botschaft, der GIZ und politischer Stiftungen, sowie mit Vertreterinnen und Vertretern tunesischer Nichtregierungsorganisationen und Forschungseinrichtungen.

Die Exkursion, die von den Wissenschaftlichen Mitarbeitern Julius Dihstelhoff und Katrin Sold organisiert wurde, war eingebettet in ein Seminar zur Vorbereitung des Feldforschungsaufenthalts, das im Sommersemester 2018 stattfand. Dabei entwickelten die Studierenden in Arbeitsgruppen eigenständige wissenschaftliche Fragestellungen aus dem Bereich der Transformationsforschung und erlernten Methoden der empirischen Sozialforschung.

Die Studierenden wurden für die Exkursionsreise durch eine finanzielle Förderung aus Mitteln des CNMS sowie des PROMOS-Programms unterstützt.

Ansprechpersonen: Katrin Sold und Julius Dihstelhoff