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Lehrveranstaltungen nach der Prüfungsordnung von 2020

Auf dieser Seite finden Sie eine Übersicht über die Lehrveranstaltungen der psychologischen Diagnostik in dem 6-semestrigen Bachelor und 4-semestrigen Master "Forschung und Anwendung" sowie "Klinische Psychologie und Psychotherapie" nach den Prüfungsordnungen von 2020.

Detaillierte Informationen zu den aktuellen Lehrveranstaltungen finden Sie im Vorlesungsverzeichnis des Fachbereichs Psychologie sowie auf der ILIAS-Plattform der Universität.

Hier finden Sie Informationen zu den Lehrveranstaltungen in einem 8-semestrigen Bachelor und 2-semestrigen Master.

B.Sc. Psychologie

  • 1. Studienjahr

    In den ersten zwei Semestern sind nach Studienverlaufsplan keine Lehrveranstaltungen im Rahmen der psychologischen Diagnostik vorgesehen.

  • 2. Studienjahr

    3. Semester

    Testtheorie und Testkonstruktion (B-TTK)
    Vorlesung & Übung

    Inhalte:
    Eine Vorlesung (B-TTK-Vorlesung) behandelt Grundlagen der klassischen Testtheorie und führt in die probabilistische Testtheorie ein. Es werden Schritte der Testkonstruktion (Itemgenerierung, Itemauswahl, Prüfung der Gütekriterien) behandelt.
    In einer zugehörigen Praktischen Übung (B-TTK-Übung) werden die Schritte der Testkonstruktion am konkreten Beispiel (z.B. anhand eines zu entwickelnden Tests) eingeübt.

    Qualifikationsziele:
    Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage, Schritte der Testkonstruktion selbst durchzuführen und die Qualität bestehender Testverfahren anhand ihrer Gütekriterien und ihres Konstruktionsprinzips zu beurteilen.

    4. Semester 

    Grundlagen und Anwendungsfelder der Psychologischen Diagnostik (B-PD1)
    Vorlesung 1 & 2

    Inhalte:
    Die Vorlesung behandelt organisatorische, ethische und rechtliche Rahmenbedingungen der Psychologischen Diagnostik und daran anschließend die Methoden zur Gewinnung diagnostischer Informationen (Prinzipien sowie Vor- und Nachteile einzelner Verfahrenstypen wie Interview, Verhaltensbeobachtung und -beurteilung, Leistungs- und Persönlichkeitstests, projektive Verfahren, indirekte Verfahren, apparative und computergestützte Verfahren). Der Einsatz dieser Verfahren bei Fragestellungen in verschiedenen Berufsfeldern wird besprochen. Ferner wird der diagnostische Prozess, die Integration diagnostischer Informationen zu einem diagnostischen Urteil (diagnostische Urteilsbildung), Kennzeichen von Klassifikationssystemen einschließlich ihrer Fehlerquellen, Grundlagen der Erstellung psychologischer Gutachten sowie die Praxis der diagnostischen Urteilsbildung und Begutachtung in verschiedenen Berufsfeldern bei Menschen aller Altersgruppen behandelt.

    Qualifikationsziele:
    Die Studierenden sind nach erfolgreichem Abschluss des Moduls in der Lage, die Qualität verschiedener diagnostischer Verfahren im Hinblick auf die zu messenden Merkmale zu beurteilen. Sie kennen die notwendigen Rahmenbedingungen für den Einsatz diagnostischer Verfahren in verschiedenen Anwendungsgebieten, die Prinzipien diagnostischer Urteilsbildung und die Grundlagen der Gutachtenerstellung. Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls verfügen die Studierende über die Fähigkeit, das Vorgehen zur Beantwortung diagnostischer Fragestellungen in wichtigen Anwendungsgebieten zu planen, durchzuführen und auszuwerten.

    Methoden der psychologischen Diagnostik (B-PD2)
    Übung a 

    Inhalte:
    Die Studierenden erwerben und vertiefen Kenntnisse über Gesprächsführungsmethoden, diagnostische Interviews, und Beobachtungsmethoden. Die Übung (B-PD2a-Übung) behandelt Gesprächsführungsmethoden unter Berücksichtigung der Rolle von Sprache und Interaktion im diagnostischen Prozess sowie die Planung, Durchführung und Auswertung von diagnostischen Gesprächen und Beobachtungsmethoden.

    Qualifikationsziele:
    Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls verfügen die Studierenden über praktische Fertigkeiten in verschiedenen Formen der psychologischen Gesprächsführung und Verhaltensbeobachtung zu diagnostischen Zwecken. Sie können Test- und Interviewverfahren sowie Verfahren zur Verhaltensbeobachtung planen, durchführen und auswerten. Sie sind in der Lage, die Qualität dieser Verfahren im Hinblick auf die zu messenden Merkmale zu beurteilen, die Beurteilungsprinzipien auf andere diagnostische Methoden zu übertragen, und einzelne Untersuchungsergebnisse in Form von Kurzgutachten sprachlich angemessen darzustellen.

  • 3. Studienjahr

    5. Semester

    Methoden der psychologischen Diagnostik (B-PD2)
    Übung b

    Inhalte:
    Die Studierenden erwerben und vertiefen Kenntnisse über ausgewählte psychologische Testverfahren. In der Übung (B-PD2b-Übung) werden ausgewählte Testverfahren behandelt und kritisch gewürdigt. Einzelne Verfahren werden durchgeführt und ausgewertet. Die Ergebnisse werden in Form von Kurzgutachten dargestellt.

    Qualifikationsziele:
    Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls verfügen die Studierenden über praktische Fertigkeiten in verschiedenen Formen der psychologischen Gesprächsführung und Verhaltensbeobachtung zu diagnostischen Zwecken. Sie können Test- und Interviewverfahren sowie Verfahren zur Verhaltensbeobachtung planen, durchführen und auswerten. Sie sind in der Lage, die Qualität dieser Verfahren im Hinblick auf die zu messenden Merkmale zu beurteilen, die Beurteilungsprinzipien auf andere diagnostische Methoden zu übertragen, und einzelne Untersuchungsergebnisse in Form von Kurzgutachten sprachlich angemessen darzustellen.

    6. Semester 

    Im sechsten Semester sind nach Studienverlaufsplan keine Lehrveranstaltungen im Rahmen der psychologischen Diagnostik vorgesehen.

M.Sc. Psychologie: Forschung und Anwendung

  • 4. Studienjahr

    1. und 2. Semester

    Persönlichkeit und Diagnostik (M-PD)
    Übung und Seminar

    Inhalte:
    Im Modul werden die Individualität einzelner Personen sowie allgemeine Gesetzmäßigkeiten menschlichen Erlebens und Verhaltens unter einer persönlichkeitspsychologischen und psychologisch-diagnostischen Perspektive in den Blick genommen. Im Seminar (M-PD-Seminar) werden innovative Methoden und Zugänge der Psychologischen Diagnostik und Persönlichkeitsforschung vertiefend behandelt. Es werden Möglichkeiten und Grenzen der Methoden und Zugänge am Beispiel verschiedener Fragestellungen aus dem Forschungs- und Anwendungskontext kritisch reflektiert und diskutiert. In der Übung (M-PD-Übung) werden auf der Grundlage aktueller persönlichkeitspsychologischer und psychologisch- diagnostischer Forschungsarbeiten praxis- und forschungsrelevante
    Methoden und Zugänge eingeübt, die Ergebnisse interpretiert und kritisch hinterfragt.

    Qualifikationsziele:
    Studierende sind nach dem Abschluss des Moduls in der Lage, einzelne Schritte des Diagnostischen Prozesses, Methoden der Psychologischen Diagnostik sowie relevante Erkenntnisse persönlichkeitspsychologischer Forschung auf unterschiedliche Fragestellungen anzuwenden. Sie sind weiterhin imstande, aktuelle Forschungsergebnisse, Methoden und Zugänge der Psychologischen Diagnostik und Persönlichkeitspsychologie zu bewerten und kritisch reflektiert auf den Einzelfall anzuwenden. Die Studierenden sind somit in der Lage, persönlichkeitspsychologisches Fachwissen und psychologisch-diagnostische Methoden in verschiedenen Bereichen der Psychologie und in verschiedenen Phasen des diagnostischen Prozesses einzusetzen.

    Psychologische Gutachten (M-PG)
    Seminar

    Inhalte:
    Das Oberseminar behandelt und vertieft organisatorische, ethische und rechtliche Rahmenbedingungen der Psychologischen Diagnostik, den diagnostischen Prozess, die Integration diagnostischer Informationen zu einem diagnostischen Urteil (diagnostische Urteilsbildung), Kennzeichen von Klassifikationssystemen einschließlich ihrer Fehlerquellen, die Erstellung psychologischer Gutachten sowie die Praxis der diagnostischen Urteilsbildung und Begutachtung in verschiedenen Anwendungsfeldern.

    Qualifikationsziele:
    Die Studierenden können nach erfolgreichem Abschluss des Moduls die im Bachelorstudium erworbenen konzeptuellen Grundlagen in Bezug auf die Erhebung, Integration und Interpretation diagnostischer Daten für die Erstellung psychologischer Gutachten auf konkrete eigene Fragestellungen anwenden. Sie können Prinzipien des diagnostischen Schließens und Urteilens auf Fragestellungen in verschiedenen Feldern der psychologischen Diagnostik anwenden. Sie sind dazu fähig, einzelfallbezogen zu entscheiden, welche diagnostischen Informationen sie zur Beantwortung einer Fragestellung benötigen, die vorliegenden Informationen angemessen auszuwerten und zu einem Urteil zu integrieren sowie den gesamten Prozess und dessen Ergebnisse sachgerecht in schriftlicher Form zu dokumentieren, z.B. als Untersuchungsbericht, psychologisches Gutachten oder gutachterliche Stellungnahme. Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage, eigenständig psychologische Gutachten zu verfassen.

  • 5. Studienjahr 

    In den letzten beiden Semestern des Masters sind nach Studienverlaufsplan keine Lehrveranstaltungen im Rahmen der psychologischen Diagnostik vorgesehen.

M.Sc. Psychologie: Klinische Psychologie und Psychotherapie

  • 4. Studienjahr

    1. Semester

    Diagnostik und Psychologische Begutachtung (MKPPT-PG)
    Oberseminar und Seminar

    Inhalte:
    Das Oberseminar (M-PG-Oberseminar) behandelt und vertieft organisatorische, ethische und rechtliche Rahmenbedingungen Psychologischer Diagnostik, den diagnostischen Prozess, die Integration diagnostischer Informationen zu einem diagnostischen Urteil (diagnostische Urteilsbildung), Kennzeichen von Klassifikationssystemen einschließlich ihrer Fehlerquellen, die Erstellung psychologischer Gutachten sowie die Praxis der diagnostischen Urteilsbildung und Begutachtung in verschiedenen Anwendungsfeldern (z.B. psychotherapeutische, Arbeits-, Berufs- und Erwerbsunfähigkeits-, familien- oder strafrechtsrelevante
    Fragestellungen). Im Seminar (M-PG-Seminar) werden innovative Methoden und Zugänge der Psychologischen Diagnostik und Persönlichkeitsforschung vertiefend behandelt. Es werden Möglichkeiten und Grenzen der Methoden und Zugänge am Beispiel verschiedener Fragestellungen aus dem Forschungs- und Anwendungskontext kritisch reflektiert und diskutiert.

    Qualifikationsziele:
    Die Studierenden können nach erfolgreichem Abschluss des Moduls die im Bachelorstudium erworbenen konzeptuellen Grundlagen in Bezug auf die Erhebung, Integration und Interpretation diagnostischer Daten für die Erstellung psychologischer Gutachten auf konkrete eigene Fragestellungen anwenden. Sie können einzelne Schritte des Diagnostischen Prozesses, Methoden der Psychologischen Diagnostik, relevante Erkenntnisse persönlichkeitspsychologischer Forschung sowie Prinzipien des diagnostischen Schließens und Urteilens auf Fragestellungen in verschiedenen Feldern der klinisch-psychologischen Diagnostik anwenden. Sie sind dazu fähig, einzelfallbezogen zu entscheiden, welche diagnostischen Informationen sie zur Beantwortung einer Fragestellung benötigen, die vorliegenden Informationen vor dem Hintergrund aktueller Forschungsergebnisse, Methoden und Zugänge der Psychologischen Diagnostik und Persönlichkeitspsychologie angemessen auszuwerten, zu bewerten und zu einem Urteil zu integrieren sowie den gesamten Prozess und dessen Ergebnisse sachgerecht in schriftlicher Form zu dokumentieren, z.B. als Untersuchungsbericht, psychologisches Gutachten oder gutachterliche Stellungnahme. Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage, ihr psychologisches Fachwissen und psychologisch-diagnostische Methoden in verschiedenen Bereichen der Psychologie und in verschiedenen Phasen des diagnostischen Prozesses einzusetzen sowie eigenständig psychologische Gutachten zu verfassen.

  • 5. Studienjahr 

    In den letzten beiden Semestern des Masters sind nach Studienverlaufsplan keine Lehrveranstaltungen im Rahmen der psychologischen Diagnostik vorgesehen.