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Erfolgreich geförderte Initiativen und Gast-Einladungen
Mithilfe der Creative-Space-Förderung konnten zwischen 2023 und 2025 verschiedene interdisziplinäre Initiativen von Promovierenden und/oder Postdocs der Universität Marburg gefördert werden. Diese Förderung unterstützt die frühe Selbstständigkeit des Wissenschaftlichen Nachwuchses und ermöglicht die Umsetzung von Ideen jenseits des Mainstreams. Außerdem vergab das Projekt Creative Space Mittel zur Einladung von jungen Wissenschaftler*innen mit vielfältiger Fachexpertise für Aufenthalte unterschiedlicher Länge an der Universität Marburg, um windows of opportunity für den wissenschaftlichen Dialog, zum Austausch, für neue Impulse und die gegenseitige Bereicherung zu schaffen.
Erfolgreich geförderte Initiativen und Gast-Einladungen:
Podcast „Auf den Spuren alter Kulturen“
Mit der Förderung des Projekts Creative Space wurde ein Podcast ins Leben gerufen, in dem Expertinnen und Experten aus verschiedenen Disziplinen der Altertumswissenschaften über ihre Forschung und Methoden sprechen. Die Episoden werden über letscast.fm veröffentlicht und durch begleitende Beiträge auf dem MCAW-Instagram-Kanal ergänzt. Bereits veröffentlichte Folgen behandeln u. a. historisch-vergleichende Methoden, antike Stadtgeschichte, interdisziplinäre Forschung in den Anden, germanische Sprach- und Namensforschung sowie Keramikforschung. Weitere Folgen sind bereits aufgenommen und werden demnächst veröffentlicht. Das Projekt ermöglichte dem Moderatorenteam praktische Erfahrung in der Podcast-Produktion und intensive Gespräche mit internationalen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Gleichzeitig wurden fachliche und interdisziplinäre Netzwerke gestärkt, die Zusammenarbeit zwischen Fachbereichen der Altertumswissenschaften verbessert und die internationale Sichtbarkeit der Philipps-Universität Marburg erhöht.
Kurdish Documentary Cinema KUDOC-MAP
Mit der Förderung wurde die interaktive Online-Karte „Kurdish Documentary Cinema“ (KuDoC-map) entwickelt, die während des Sommersemesters 2025 im Seminar „History of Kurdish Documentary Cinema“ an der Philipps-Universität Marburg entstand. Ziel des Projekts ist es, kurdische Dokumentarfilme systematisch zu erfassen und sichtbar zu machen, da diese aufgrund von Krieg, Konflikten und fehlender Institutionalisierung bislang kaum archiviert sind. Die Plattform visualisiert zentrale Daten zu Spielfilmlänge, Dreh- und Produktionsort der Filme auf einer dynamischen Weltkarte mit chronologischer Zeitleiste. In der ersten Projektphase erstellten Studierende ein Datenset von rund 100 Filmen. Ergänzend gab es einen Workshop zu Datenvisualisierung, digitalem Mapping und Open-Science-Kommunikation. Die Ergebnisse sind auf der Website kudocmap.com zugänglich. Die Förderung unterstützte die interdisziplinäre Zusammenarbeit, die wissenschaftliche Datenproduktion im Open-Access-Format sowie das Engagement der Studierenden und leistet einen Beitrag zur nachhaltigen Erforschung und Sichtbarkeit kurdischer Dokumentarfilme.
Roundtable Event “Cooperative research: a conversation across disciplines, histories and cultures”
Im Mai 2025 fand an der Universität Marburg ein interdisziplinäres Roundtable-Gespräch zum Thema „Cooperative research: a conversation across disciplines, histories and cultures“ statt. Die Veranstaltung brachte Forschende aus verschiedenen Fachbereichen und Karrierestufen zusammen, um die Potenziale kooperativer und partizipativer Forschungsansätze zu diskutieren. Der Austausch setzte wichtige Impulse für zukünftige kooperative Forschung und für wirkungsorientierte Praxis über die beteiligten Disziplinen und Fachbereiche hinweg, darunter den Fachbereich Geschichte und Kulturwissenschaften (FB 06), den Fachbereich Gesellschaftswissenschaften und Philosophie (FB 03) sowie das Centrum für Nah- und Mitteloststudien (CNMS).
Im Zentrum stand die Frage, wie gemeinsam gestaltete Forschung dazu beitragen kann, gesellschaftliche Entwicklungen besser zu verstehen und neue Formen des Wissensaustauschs zu fördern. Der Roundtable wurde durch einen zweitägigen Workshop ergänzt, in dem Konzepte weiterentwickelt und Impulse für eine gemeinsame Publikation erarbeitet wurden.
Die Veranstaltung führte zu mehreren Anschlussaktivitäten, darunter die Planung eines Panels für eine internationale Fachkonferenz sowie die Vertiefung des Austauschs zu Wissenschaftskommunikation und gesellschaftlicher Teilhabe innerhalb der Universität. Der intensive Dialog zwischen den beteiligten Disziplinen hat neue Perspektiven auf kooperative Forschung eröffnet und langfristige Zusammenarbeit angestoßen.
Interdisziplinäre Initiative und Gast-Einladung: Innovative Zugänge zu Mathematik für blinde und sehbehinderte Menschen
Die interdisziplinäre Gruppe um Yannik Waßmuth (FB 12), Kai Kortus (FB 01) und Thomas Busch (FB 10) entwickelte neue Konzepte für taktile, audio-taktile und digital barrierefreie MINT-Materialien und erprobte diese in einem eigenen Workshop systematisch. Dabei kombinierten die Beteiligten unterschiedliche Materialien und Tools, erarbeiteten erste technische Prototypen – unter anderem für den barrierefreien Online-Taschenrechner „Arithmico“ – und legten die Grundlage für ein konsistentes Projektportfolio. Mit Kyle Keane lud die Gruppe zudem einen international ausgewiesenen Experten für barrierefreie Mathematik ein, dessen Input entscheidend zur Weiterentwicklung der Materialien, Methoden und Standards beitrug. Aus der gemeinsamen Arbeit gingen mehrere Drittmittelanträge hervor, darunter ein Antrag an das BMBF, ein bewilligter Antrag für „MarBMINT“ sowie ein weiterer Antrag an die Tschira-Stiftung; außerdem wurde ein Fachartikel eingereicht. Durch die enge Kooperation mit der blista und der University of Bristol entstand ein internationales Netzwerk, das die Entwicklung barrierefreier digitaler MINT-Standards vorantrieb und das Profil der UMR im Bereich inklusiver MINT-Bildung nachhaltig stärkte.
Interdisziplinäre Initiative: Internationale Konferenz „Echoes of Change. Exploring the Dynamics of Religious Atmospheres“
Vom 15. bis 17. Mai 2025 veranstaltete das Graduiertenkolleg 2844 „Inszenierung religiöser Atmosphäre in antiken Kulturen“ seine erste internationale Konferenz unter dem Titel „Echoes of Change. Exploring the Dynamics of Religious Atmospheres“. Die dreitägige Konferenz widmete sich interdisziplinär der Veränderlichkeit religiöser Atmosphären in der Antike und in zeitgenössischen Kontexten. Die Ausrichtung der Tagung wurde ermöglicht durch die Förderung des Projekts Creative Space. In zwei Keynotes, 14 Vorträgen und drei Workshops wurden theoretische Ansätze sowie Fallstudien, u. a. aus dem antiken Mittelmeerraum, dem 19. Jh. Teheran und dem modernen Japan, diskutiert. Ein besonderer Fokus lag auf der Rolle von Zeit und Raum für die Entstehung und den Wandel von Atmosphären. Im Rahmen einer Panel-Diskussion wurden auch die Möglichkeiten zur historischen Rekonstruktion von Atmosphären in digitalen Spielen thematisiert. Die Konferenz bot den Promovierenden die Möglichkeit, ihre Forschungsansätze zu diskutieren und sich mit internationalen Fachkolleg:innen zu vernetzen. Die Publikation einer Auswahl der Beiträge ist für 2026 geplant.
Interdisziplinäre Initiative: GABA im Mikromilieu von Hirntumoren
Das Vorhaben untersuchte die Rolle des Neurotransmitters GABA im Mikromilieu von Hirntumoren und dessen Einfluss auf das Tumorverhalten. Durch die interdisziplinäre Verbindung von neurobiologischer, molekularmedizinischer und klinischer Forschung konnten neue Ansätze zur Wechselwirkung zwischen Nervenzellen und Tumorgewebe entwickelt werden. Erste Ergebnisse wurden auf der DGNC-Jahrestagung 2025 vorgestellt, eine Publikation ist in Vorbereitung. Die Förderung legte die Grundlage für weiterführende Forschungsarbeiten zu GABA und anderen Neurotransmittern im Kontext von Hirntumoren.
Im Bild links stellt Dana Hockling (FB 20) das Vorhaben erfolgreich beim Pitch-Contest "Innovative minds" vor, der im März 2025 stattfand.
Interdisziplinäre Workshop-Reihe zu Ethik und Politik der Feldforschung
Im Juli 2025 organisierten Forschende des Zentrums für Konfliktforschung, des Zentrum für Nah- und Mittelost-Studien, des Fachbereichs Erziehungswissenschaften und aus der Sozial- und Kulturanthropologie eine Workshop-Reihe zur Ethik und Politik der Feldforschung. Die Veranstaltungen boten Nachwuchswissenschaftler*innen unterschiedlicher Disziplinen Raum für offenen, kritischen Austausch über die komplexen ethischen Herausforderungen von Feldforschung – insbesondere in repressiven und konfliktreichen Kontexten.
Neben der Entwicklung konkreter Werkzeuge für ethisches Forschen entstand eine offene Literaturdatenbank mit über 320 annotierten Beiträgen zu Feldforschungsethik. Die Workshops stärkten marginalisierte Perspektiven – etwa von Forschenden, die in ihren Herkunftsländern arbeiten – und förderten nachhaltige Kooperationen: Neue Arbeitsgruppen, Schreibzirkel und gemeinsame Panels bei Fachkonferenzen gehen direkt auf die Reihe zurück. Die Initiative trug wesentlich zur interdisziplinären Vernetzung sowie zur institutionellen Sensibilisierung für ethische Verantwortung in der Forschung an der Philipps-Universität Marburg bei.
Interdisziplinäre Initiative und Gasteinladungen:
Walking the Line - Workshopreihe zu Gehen, Bewegung und begehbaren Medienwelten
Die von promovierenden Mitarbeiter*innen aus den FB 05, 06 und 09 gemeinsam beantragte Workshopreihe „Walking the Line“ brachte im Oktober 2025 Forschende und Künstler*innen aus unterschiedlichen Disziplinen zusammen, um das Gehen als performative Praxis und als Medium ästhetischer Erfahrung zu erkunden. In Vorträgen, Gesprächen und experimentellen Formaten wurden Körper, Raum und Wahrnehmung als miteinander verbundene Dimensionen des Gehens untersucht.
Das Konzept der Reihe zielte darauf, theoretische und künstlerische Perspektiven produktiv miteinander ins Gespräch zu bringen. Dabei zeigte sich die besondere Relevanz leibphänomenologischer und existenzästhetischer Zugänge, die das Gehen als Schnittstelle zwischen Forschung und gelebter Erfahrung erfahrbar machen.
Die Workshopreihe förderte neue interdisziplinäre Vernetzungen zwischen Marburger Forschenden und Gästen anderer Universitäten und Disziplinen. Ein hybrider Sammelband (Print & Open Access) ist in Vorbereitung, der die Beiträge und Diskussionen der Reihe dokumentiert und die wissenschaftlichen wie künstlerischen Impulse weiterführt.
Interdisziplinäre Initiative: Bakterielle Stoffwechselprodukte im Kampf gegen Blutkrebs
Das interdisziplinäre Vorhaben hat Fachwissen aus Infektiologie, Onkologie, Biochemie und Metabolomik zusammengebracht, um zu untersuchen, wie bakterielle Stoffwechselprodukte (Metabolite) das Immunsystem beeinflussen und welche Bedeutung sie für die Entstehung und Behandlung von Leukämien haben. Ziel der Initiative war, den Einfluss dieser Metabolite auf Immunreaktionen während der Tumortherapie besser zu verstehen und neue therapeutische Ansätze zu entwickeln.
Im Rahmen der Förderung wurden 236 Patientenproben erfolgreich analysiert und die Messmethodik etabliert. Die Auswertung der klinischen Daten läuft, erste Publikationen sind für Mitte/Ende 2026 vorgesehen.
Interdisziplinäre Initiative: „Fake History?“ – Erfolgreicher interdisziplinärer Workshop zu digitaler Geschichts(re)konstruktion
Der zweitägige Workshop „fake history? Unsichere Vergangenheits(re)konstruktion auf Social Media“ versammelte im November 2024 Expert:innen aus Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften, Digital Humanities, Pädagogik und Medienpraxis, um aktuelle Forschungsansätze zu Geschichtsdarstellungen im digitalen Raum zu diskutieren. Neben vielfältigen Impulsvorträgen und Diskussionen legte die Veranstaltung den Grundstein für eine Open-Access-Publikation beim transcript Verlag. Weitere Vorhaben, darunter eine Zusammenarbeit mit den "Archivnachrichten aus Hessen", sowie die Einbindung des Themas in die universitäre Lehre zeigen die nachhaltige Wirkung dieses gelungenen Formats.
Gast-Einladung: Dr. Giulia Pedrucci
Dr. Ramona Jelinek-Menke (Bild li.): "Im Juni 2024 durften wir Dr. Giulia Pedrucci von der Universität Verona (Italien) in der Marburger Religionswissenschaft willkommen heißen. Ihr spannendes Projekt „DisAntiquity“, das Giulia Pedrucci gerade entwickelt, soll die Resonanz beeinträchtigter Menschen in polytheistisch-religiösen Kontexten des antiken Roms und seiner Nachbarinnen untersuchen. Bei verschiedenen Gelegenheiten stellte sie ihr Projekt vor und erhielt wertvolle Anregungen von Marburger Wissenschaftlerinnen aus unterschiedlichen Disziplinen. Besonders bereichernd waren die gemeinsamen Besuche der Religionskundlichen Sammlung, der Abguss-Sammlung und der Medizinisch-anatomischen Sammlung der Universität Marburg. Auch unsere Studierenden waren aktiv beteiligt."
Dieser bereichernde Austausch wurde durch eine interdisziplinäre Kooperation von Dr. Ramona Jelinek-Menke (Religionswissenschaft), Dr. Maximilian Haars (Geschichte der Pharmazie und Medizin) und Peter Nothbaum (Erziehungswissenschaft) ermöglicht.
Gast-Einladung: Prof. Alejandro Majalí-Martínez
Unterstützt durch die Förderung des Projekts Creative Space wurde Prof. Alejandro Majalí-Martínez (Universidad Europea de Madrid; re. im Bild) im Juli 2025 an die Philipps-Universität Marburg eingeladen. Er stellte das spielbasierte Lernkonzept PAGARAMI vor und leitete einen Workshop im Rahmen eines von Dr. María Gómez-Serrano (Institut für Tumorimmunologie) organisierten Kolloquiums zu innovativen didaktischen Methoden. Die Veranstaltung förderte den Austausch und eröffnete Perspektiven für gemeinsame Veröffentlichungen, die Umsetzung von PAGARAMI an der UMR und neue Projektideen wie das SPEAK-Konzept (Science Participation Engagement And Knowledge). Dieser fruchtbare Austausch wurde durch die interdisziplinäre Teilnahme von Mitgliedern aus verschiedenen Abteilungen der UMR, SYNMIKRO sowie dem Max-Planck-Institut für terrestrische Mikrobiologie (MPI-Marburg) gefördert. Außerdem wurden neue Kooperationen und eine geplante Erasmus+-Partnerschaft zwischen der UMR und der Universidad Europea in Madrid initiiert.
Interdisziplinäre Initiative: Hackathon zur Entwicklung eines KI-Assistenzchatbots zu Autismus
In Zusammenarbeit von drei Fachbereichen hat das Marburger Forscherteam Kilian Stenzel, Johannes Wichmann, Fabian Lechner und Sophie Kievernagel in einem ersten interdisziplinären Hackathon die Entwicklung eines KI-Assistenzchatbots zu Autismus in Angriff genommen.
In dem 24-Stunden-Hackathon "KI & Autismus" arbeiteten Expert*innen und 14 Studierende der Informatik, Data Science, Psychologie, Jura und Wirtschaftswissenschaften sowie eine Autistin an der Entwicklung eines innovativen Assistenzchatbot zu Autismus. Nach inspirierenden Impulsvorträgen wurde die Zielstellung in interdisziplinären Teams entwickelt und anschließend in den jeweiligen Fachbereichsteams umgesetzt. So entstand innerhalb kürzester Zeit, basierend auf validierten Fragebögen, Primärevidenz und Leitlinien, ein erster Prototyp, der psychologische Fragestellungen ebenso berücksichtigt wie rechtliche Rahmenbedingungen. Weitere Vorhaben umfassen eine Validierung des Chatbots durch Psychotherapeut*innen, eine anschließende Publikation der Ergebnisse, sowie die Weiterentwicklung des Prototyps.
Interdisziplinäre Initiative: Das Tabaka-Projekt
Das Projekt TABAKA rückt die vielschichtigen Lebensrealitäten von LGBTIQ+ Personen in Kenia in den Fokus und hinterfragt dabei westlich geprägte Perspektiven von Medien und Wissenschaft. Dank der Creative Space-Förderung entstand ein kreatives Konzept für 13 künstlerische Kurzfilme, die Themen wie Familie, Religion, Kolonialismus und Solidarität lebendig aufgreifen. In mehreren Workshops mit kenianischen Expert*innen wurden die Inhalte weiterentwickelt, neue inspirierende Ideen gesammelt und wichtige Kooperationen geknüpft. Die nächsten Schritte: persönliche Geschichten einbinden, die Forschung vertiefen und gezielt neue Finanzierungsquellen erschließen, um die Komplexität kenianischer LGBTIQ+ Lebensrealitäten auf authentische Weise darzustellen und zu reflektieren.
Dieser interdisziplinäre Initiative wurde durch die Zusammenarbeit von Dr. Mariel Reiss (Zentrum für Konfliktforschung), Dr. Sarah-Mai Dang (Institut für Medienwissenschaft), Matti Traußneck (Institut für Politikwissenschaft) und Jordan Awori (University of Nairobi, Kenya) ermöglicht. Das künstlerische Konzept wurde von Jordan Awori entwickelt: https://jordanawori.com/.