Hauptinhalt
Tagungen und Workshops
Inhalt ausklappen Inhalt einklappen Marburger Gespräche zur Alten Heilkunde (19.-20.6.2026)
Das nächste Treffen dieser Arbeitsgruppe in Marburg findet am 19. und 20. Juni 2026 statt. Sprecher*innen: Prof. Dr. Tanja Pommering & Prof. Dr. Nils P. Heeßel Weitere Informationen
Inhalt ausklappen Inhalt einklappen „Herrin der Tiere“: eine Tagung im Gedenken an Prof. Elisabeth von der Osten-Sacken (1957-2024) (10.10.2025)
Nils P. Heeßel und Adam Howe organisierten am 10. Oktober 2025 eine wissenschaftlichen Tagung im Gedenken an die viel zu früh verstorbene Kollegin aus der Vorderasiatischen Archäologie Prof. Elisabeth von der Osten-Sacken (* 29. April 1957, † 24. Juli 2024)
Weitere InformationenInhalt ausklappen Inhalt einklappen Agency der Dinge? (12.6.2025)
Können Dinge handeln?
Die Idee von der Agency der Dinge hat in den letzten Jahrzehnten zunehmend an Bedeutung gewonnen und ist in der theoretischen Diskussion der geistes- und kulturwissenschaftlichen Fächer nicht mehr wegzudenken. Das Spektrum dieser Ansätze reicht von Vorstellungen der „Thing-Power“ vertreten von Jane Bennett, die Dingen eine eigene Wirkmacht zuschreibt, die sich ihr zufolge in Netzwerken entfaltet und menschliches Handeln beeinflusst, bis hin zur Bruno Latours Akteur-Netzwerk-Theorie (ANT), der menschliche und nicht-menschliche Akteur*innen als gleichwertige Bestandteile von Netzwerken versteht, in denen Handlungen erst durch das Zusammenspiel unterschiedlicher Entitäten entstehen. Häufig wird Agency nicht als intentionale, bewusste Handlungsfähigkeit verstanden, sondern als die Kapazität von Dingen, Wirkungen hervorzubringen, Affekte zu erzeugen und materielle sowie symbolische Veränderungen zu bewirken. In der Archäologie beispielsweise erlaubt ein solches Verständnis eine differenzierte Betrachtung materieller Kultur, bei der Artefakte nicht lediglich als passive Zeugnisse menschlicher Geschichte, sondern als aktive Mitgestalter*innen sozialer Wirklichkeiten betrachtet werden.Im Rahmen dieses Workshops wollen wir uns kritisch mit der Agency der Dinge auch in Verbindung mit religiöser Atmosphäre auseinandersetzen und die Perspektiven dieser Ansätze für die altertumswissenschaftliche Forschung des MCAW ausloten. Zur Vorbereitung werden Theorietexte verschickt, die wir gemeinsam diskutieren wollen.
Weitere InformationenInhalt ausklappen Inhalt einklappen Rethinking Proto-Semitic - Approaches and Methodology (2.–3.4.2025)
Sponsored by Fritz Thyssen Stiftung
Weitere InformationenInhalt ausklappen Inhalt einklappen Die Dinge einmal anders betrachten - Neuer Materialismus in der Archäologie (20.–21.3.2025)
Sind die Dinge noch so, wie wir denken? Die Perspektiven der Neuen Materialismen haben das humanistische Konzept von Wissenschaft und Geisteswissenschaften auf den Kopf gestellt. Die Dinge sind mehr als nur von und für Menschen gefertigte Objekte, sondern Dingversammlungen, Gefüge und materielle Formen und Material Flows des Zusammenlebens.
Im Mittelpunkt unserer Konferenz stehen die Ontologien vergangener sozialer Gefüge und die Art und Weise, wie sie ihre Welt(en) betrachteten und lebten. Zu diesem Zweck thematisieren wir Verbindungen zu verwandten theoretischen Ansätzen, wie dem Neuen Animismus, dem Feministischen Materialismus, dem Neuen Vitalismus, den Multispezies-Ansätzen, den Ansätzen zu mehr als menschlichen Körpern, den Assemblage-Theorien oder der Verflechtung unterschiedlicher Objekte und Kategorien. Damit wollen wir die veränderte Rolle von Menschen, anderen Lebewesen, Dingen und Konzepten im Rahmen eines Ontological Turns ins Zentrum archäologischer Theoriebildung rücken.
Weitere InformationenInhalt ausklappen Inhalt einklappen Dux femina facti (Verg. Aen. 1.364) - Tagung Frauen*(Netzwerk) in der Klassischen Philologie (19.-21.3.2025)
Vom 19. bis 21. März 2025 fand an der Universität Marburg die Tagung "Dux femina facti (Verg. Aen. 1.364) - Frauen*(netzwerk) in der Klassischen Philologie" statt. Sie wurde organisiert von Henrike Arnold und Paula Neumann (Marburg), Dr. Laura Bottenberg (Tübingen), Mareike Ehlert (Osnabrück), Saskia Schomber (München) und Lisa-Marei Stalp (Gießen).
Die Tagung diente einerseits dem wissenschaftlichen Austausch unter Nachwuchswissenschaftlerinnen der Klassischen Philologie in Deutschland und andererseits der Gründung eines Frauennetzwerkes.
Weitere InformationenInhalt ausklappen Inhalt einklappen Tagung des Dozentenkreises Graecum & Latinum in Kooperation des Fachbereichs Evangelische Theologie (Fachgebiet Neues Testament), Ulrike Rosin und des Fachbereichs Fremdsprachliche Philologien (Institut für Klassische Sprachen und Literaturen, Fachgebiet Klassische Philologie) (19.–22.9.2024)
Die diesjährige Tagung des Dozentenkreises Graecum & Latinum fand vom 19. bis 22. September 2024 an der Philipps-Universität Marburg statt und wurde hier in Kooperation des Fachbereichs Evangelische Theologie (Fachgebiet Neues Testament) von Ulrike Rosin und des Fachbereichs Fremdsprachliche Philologien (Institut für Klassische Sprachen und Literaturen, Fachgebiet Klassische Philologie) von Dr. Brigitte Kappl und Felix M. Prokoph ausgerichtet.
Weitere InformationenInhalt ausklappen Inhalt einklappen The Talmud Yerushalmi’s Civil Law in Its Ancient Legal Context: Rabbinic Law – Roman Law – Hellenistic Law (23.–26.6.2024)
The main objective of the project is to integrate Jewish civil law, as it developed in Roman Palestine in late antiquity (3rd-4th c. CE) and is codified in the Bavot tractates of the Talmud Yerushalmi, within ancient legal history. Scholars of ancient legal history generally deal with Roman law as the basis of modern European law, whereas rabbinic law is studied in the context of Jewish Studies. Ancient rabbis were legal adjudicators who devised rules and precedents in areas of civil law that have analogies in non-Jewish legal traditions, especially Hellenistic and Roman law. Compiled in the Bavot tractates of the Talmud, rabbinic civil law constitutes a significant Near Middle Eastern corpus of ancient civil law. The analysis and comparison of rabbinic with (mostly Egyptian) Hellenistic and with Roman civil law will enable us to overcome the inappropriate division between Jewish and non-Jewish, eastern and western legal traditions and enable an integrated approach to ancient law. The project examines the impact of Roman law on the eastern provinces in the context of Roman imperialism and the development of a legal hybridity in local Near Middle Eastern societies.
Mehr InformationenInhalt ausklappen Inhalt einklappen Materialität: magisch wirksame Schriftträger (4.–6.4.2024)
Auf dem Workshop soll anhand von vormodernen Handschriften, Drucken und schrifttragenden Artefakten untersucht werden, wie die übernatürliche Wirkung von Worten, Sprache und Schrift den Quellen zufolge zustande kommt. In der Diskussion soll es um die übergeordneten Fragen gehen, welche Wirkprinzipien sich möglicherweise als universal oder einzigartig ausmachen lassen, und ob kultur- und zeitübergreifende Ähnlichkeiten in der Form und ästhetischen Gestaltung der „magisch wirksamen Schriftträger“ erkennbar sind.
Das 1. Arbeitstreffen findet vom 04.-06.04.2024 in der Religionskundlichen Sammlung statt. Es handelt sich um eine geschlossene Veranstaltung mit einem öffentlichen Vortrag:
05.04.2024, 18:00 Uhr: Prof. Dr. Nils. P. Heeßel (Marburg): "Text sucht Medium: Über ‚aufmerksamkeitsleitende‘ Schriftträger und wirksame Texte in Mesopotamien im 1. Jt. v. Chr." (Deutschhausstraße 12, Hörsaal 00A26).
Weitere InformtationenInhalt ausklappen Inhalt einklappen VII. Internationaler Kongress der Gesellschaft für antike Philosophie: Begründen und Erklären im antiken Denken (4.–7.10.2022)
Vom 4. bis 7. Oktober 2022 fand die Tagung der Gesellschaft für antike Philosophie (GANPH), organisiert von der Marburger Gräzistik unter der Leitung von Prof. Dr. Sabine Föllinger, statt. Die Tagung beschäftigte sich mit der Frage, welche Formen von Begründen und Erklären das antike Denken entwickelt hat. Das Ziel war es, die unterschiedlichen Formen von Erklärung und Begründung zu analysieren und zueinander in Beziehung zu setzen. Dabei sollten neben philosophischen Texten auch Gattungen wie das Epos, die Geschichtsschreibung und die Tragödie zu Sprache kommen. Die Vorträge sollten alle Epochen der Antike von der frühgriechischen Zeit bis in die christliche Spätantike abdecken.
Weitere InformationenInhalt ausklappen Inhalt einklappen Kloster und Eremitagen in Byzanz (24.1.2019)
Aktuelle Fragen und Forschungen
Referenten des MCAW: Prof. Dr. Beate Böhlendorf-Arslan
ProgrammInhalt ausklappen Inhalt einklappen Market(s) - Market Buildings - Market Squares (26.–28.2.2019)
Investigating the economies of the market in the Ancient World.
Referenten des MCAW: Prof. Dr. Constantin Willems; Prof. Dr. Sabine Föllinger
ProgrammInhalt ausklappen Inhalt einklappen Religionspraxis und Individualität (26.–28.7.2019)
Die Bedeutung von Persönlicher Frömmigkeit und Family Religion für das Personkonzept in der Antike
Referenten des MCAW: Prof. Dr. Alexandra Grund-Wittenberg
Programm