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Stille Intensität: Die Welt des Günther Blau

Kapitel VI: Günther Blau im Kunstmuseum Marburg

Günther Blau nimmt eine wichtige Rolle in der Sammlung des Kunstmuseums Marburg ein. Seine Werke gelangten ab 1965 ins Kunstmuseum Marburg, als Museumsdirektor Dr. Carl Graepler das Stillleben Schädel, Brille, Eierschalen aus dem Jahr 1963 mit Mitteln des Hessischen Kultusministeriums erwarb. Dies markiert den Beginn einer kontinuierlichen Präsenz der Kunst von Günther Blau im Museum.

Über die Jahre hinweg kamen weitere Gemälde, Zeichnungen und Druckgrafiken hinzu, durch Ankäufe und Schenkungen. Besonders die Schenkung einer repräsentativen Auswahl seines malerischen Werkes durch die Familie nach Blaus Tod 2007 stellte einen wichtigen Meilenstein dar. Mehr als 70 Gemälde des Künstlers wurden dem Museum überlassen und bilden seither einen festen Bestandteil der Sammlung. Hinzu kamen sämtliche Druckgrafiken des Künstlers. Diese Werke bieten einen umfassenden Überblick in die Entwicklung und Themenvielfalt seines künstlerischen Schaffens und zeigen ihn als einen bedeutenden Vertreter der Marburger Kunstgeschichte.

Der Günther-Blau-Kunstpreis

Der Günther-Blau-Kunstpreis richtet sich an Schülerinnen und Schüler ab der 10. Klasse und wurde 2024 durch die „Freunde des Museums für Kunst und Kulturgeschichte Marburg e.V.” ins Leben gerufen, um junge kreative Talente zu fördern. Der Preis würdigt den Künstler Günther Blau, dessen Nachlass mit über 70 Arbeiten im Kunstmuseum Marburg verortet ist. Mit dem Preis sollen junge Menschen ermutigt werden, ihre künstlerische Ausdruckskraft weiterzuentwickeln, und gleichzeitig wird die Bedeutung von Günther Blau und seiner Kunst in der Region lebendig gehalten.

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