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Im Dienst des Patienten
Gemeinsam Therapien verbessern: Mit dem Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH als einem der größten Universitätsklinika Deutschlands ist die Philipps-Universität Teil eines forschungsstarken Medizinstandorts. Neben den Forschungsschwerpunkten in den Bereichen „Tumorbiologie und Onkologie“, „Infektion, Inflammation und Immunität“ sowie „Neurowissenschaften“ sind auch Grundlagenbereiche in „Zellbiologie“ und „Genregulation“ als Schwerpunkte am Fachbereich Medizin der Philipps-Universität vertreten. Die Forschungsschwerpunkte überlappen sich und arbeiten eng zusammen, um Ursachen und Zusammenhänge zum Beispiel bei der Entstehung von Tumorerkrankungen zu ergründen. Aber auch die Grundlagenbereiche (Zentrum für Tumor und Immunbiologie [ZTI], Biomedizinisches Forschungszentrum [BMFZ]) und krankheitsbezogene Forschungsschwerpunkte (Carreras Leukämie Centrum, Anneliese Pohl Comprehensive Cancer Center Marburg) wachsen zusammen. Sie alle vereint das Ziel, Therapieansätze zu verbessern. Eine starke Ergänzung ist das Partikeltherapiezentrum, in dem Therapiemöglichkeiten für bislang schwer oder gar nicht behandelbare Tumore angeboten werden. Auch die Erforschung von neurologischen und psychischen Erkrankungen im gemeinsamen Kontext bilden einen Schwerpunkt in der Medizin. Hier arbeiten klinische Neurowissenschaftler mit Psychiatern und Psychologen eng zusammen. Dies wird auch anhand der weit gefächerten Vernetzung zwischen den neurologischen Einrichtungen, zum Beispiel der Parkinson Netzwerk Allianz Marburg (PANAMA), dem Schlaganfall Netzwerk Marburg (MARS) oder dem Epilepsiezentrum Hessen (EZH) sehr deutlich. Im Bereich der Infektionsbiologie fokussiert sich der Fachbereich auf den Bereich Virologie und Impfstoffe. Das Marburger Hochsicherheitslabor (BSL4) bietet die dafür notwendige Infrastruktur. Bei der Grippeimpfstoffentwicklung arbeitet die Universität intensiv mit dem in Marburg ansässigen Arzneimittelhersteller Novartis Vaccines and Diagnostics GmbH zusammen.