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Coping with the Varieties of Radicalization into Terrorism and Extremism (VORTEX)
Die Entwicklung neuer, innovativer und evidenzbasierter Strategien zur Bekämpfung und Verhinderung ideologischer und verhaltensbezogener Radikalisierung steht im Mittelpunkt von VORTEX. Das derzeitige Verständnis von Radikalisierung ist von einem Spannungsverhältnis zwischen sicherheitspolitischen Ansätzen und soziokulturellen kontextuellen Erklärungen geprägt - ein Wechselspiel, das politische Akteure, Praktiker und Wissenschaftler gleichermaßen beeinflusst. Während die eine Perspektive den unmittelbaren Sicherheitsbedürfnissen der europäischen Gesellschaften Vorrang einräumt, betont die andere langfristige strukturelle Bedingungen wie sozioökonomische Marginalisierung, die als fruchtbarer Boden für Extremismus, Radikalisierung und extremistische Weltanschauungen dienen. VORTEX richtet ein integriertes und wirkungsvolles Forschungsprogramm für Doktoranden ein, das den interdisziplinären Dialog fördert und den Teilnehmern hochwertige Betreuungs-, Ausbildungs- und Kooperationsmöglichkeiten bietet, um eine erfolgreiche und relevante akademische oder berufliche Laufbahn zu unterstützen. Das Programm untersucht und vergleicht verschiedene Formen der Radikalisierung in unterschiedlichen empirischen Kontexten.
Laufzeit: 2023-2026
Förderung: European Union (Horizon Europe MSCA)
Partner: Universität Malmö [Koordination] (SE), Babeș-Bolyai-Universität (Cluj, RO), Freie Universität Brüssel (BE), Peace Research Institute Frankfurt (DE), Philipps-Universität Marburg (DE), Universität Helsinki (FI), Universität Oslo (FI), Universität Turin (IT)
Marburger Team: Prof. Dr. Thorsten Bonacker [Koordination], Violette Mens
Web: Website des Projekts
Von der Europäischen Union finanziert. Die geäußerten Ansichten und Meinungen entsprechen jedoch ausschließlich denen des Autors bzw. der Autoren und spiegeln nicht zwingend die der Europäischen Union oder der Europäischen Exekutivagentur für Bildung und Kultur (EACEA) wider. Weder die Europäische Union noch die EACEA können dafür verantwortlich gemacht werden.