Hauptinhalt
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A
Allgemeine Bestimmungen für Prüfungsordnungen in Bachelor- und Masterstudiengängen: Die Allgemeinen Bestimmungen sind die rechtliche Rahmenordnung für alle Bachelor- und Masterstudiengänge an der Philipps-Universität Marburg. Zu finden sind diese Dokumente auf der Webseite der Universität Marburg.
Alumni: Die Absolventen/innen, sowie Ehemalige einer Hochschule werden als Alumni bezeichnet.
AStA: AStA ist die Abkürzung für Allgemeiner Studierenden-Ausschuss und stellt ein Organ dar, welches die Studierendenschaft nach außen und gegenüber der Universität vertritt und Ansprechpartner für rechtliche, soziale und finanzielle Fragen ist. Der AStA verhandelt z. B. den Preis des Semestertickets. Die Referentinnen und Referenten des AStA werden im Studierendenparlament gewählt.
B
BAföG: BAföG steht für Bundesausbildungsförderungsgesetz und stellt für Studierende eine Möglichkeit zur Studienfinanzierung dar. Die Höhe des individuellen Förderbetrags ergibt sich aus verschiedenen Aspekten; der Förderbetrag muss nach Beendigung des Studiums nur in Teilen zurückgezahlt werden. Anträge werden über das BAföG-Amt gestellt, das im Studentenwerk angesiedelt ist.
Bewerbung: Auf NC Studiengänge muss man sich an der Uni Marburg bewerben. Nach form- und fristgerechter Bewerbung nimmt man am Auswahlverfahren teil.
C
Career Service: Der Career Service der Philipps-Universität Marburg ist eine zentrale Informations- und Serviceeinrichtung. Er unterstützt die Fachbereiche bei der Entwicklung berufsorientierender Angebote und ist zentraler Anlauf- und Koordinationspunkt für externe und interne Kooperationen sowie für Arbeitgeberkontakte. Studierende unterstützt der Career Service bei ihrer Berufsorientierung und -vorbereitung. Dazu gehören insbesondere das Veranstaltungsprogramm Studium + Beruf, individuelle Beratung sowie Tipps zur Stellensuche.
c. t. (cum tempore): Die Abkürzung c. t. steht für das Akademische Viertel. Lehrveranstaltungen, die in der Zeitangabe diesen Zusatz enthalten, beginnen eine Viertelstunde später (z. B. bedeutet 8 c. t. 08.15 Uhr).
D
Dekan/in: Gemeint ist hiermit ein/eine Hochschullehrer/in (zumeist Professor/in), der/die als gewählte/r Leiter/in eines Fachbereichs, bzw. einer Fakultät amtiert.
Dissertation: Eine Dissertation stellt eine schriftliche, wissenschaftliche Arbeit dar, die zur Erlangung des Doktorgrades notwendig ist.
Doppelstudium/Zweiteinschreibung: Ein Doppelstudium bedeutet, für zwei verschiedene Studiengänge gleichzeitig an der gleichen Hochschule eingeschrieben zu sein.
DoSV: Das dialogorientierte Serviceverfahren stellt ein über Hochschulstart koordiniertes Vergabeverfahren von örtlich zulassungsbeschränkten Studiengängen dar.
E
ECTS: Das ECTS (European Credit Transfer System) stellt ein europäisches System zur Anrechnung von Studienleistungen dar. Den einzelnen Lehrveranstaltungen werden Credit Points (CP) bzw. Leistungspunkte (LP) zugeordnet. An der Universität Marburg wird nur die deutsche Begrifflichkeit LP benutzt. Praktika und Wahlfächer, die feste Bestandteile des Studiengangs sind, erhalten ebenfalls LP. Die Höhe der vergebenen LP richtet sich dabei nach dem “Workload“, also dem Arbeitsaufwand für die Studierenden. 1 LP entspricht ca. 30 Stunden Arbeitsaufwand.
EFV (Eignungsfeststellungsverfahren): EFV steht für Eignungsfeststellungsverfahren und umfasst ein hochschulinternes Verfahren, das zusätzlich zu Formalkriterien über die fachbezogene und persönliche Eignung eines Studierenden für einen bestimmten Studiengang entscheidet. Häufig handelt es sich hierbei um eine Mindestanzahl von Leistungspunkten in bestimmten Bereichen (z. B. Methodenkenntnisse) oder die Nachweise über Praxis- und/oder Auslandserfahrungen etc.
Einschreibung (Immatrikulation): Für NC-freie Studiengänge wird man nach form- und fristgerechtem Einreichen der benötigten Unterlagen direkt eingeschrieben/immatrikuliert. Man muss sich nicht erst bewerben und eine Zusage wie im NC-Auswahlverfahren abwarten.
E-Kirche: E-Kirche ist die Abkürzung für die berühmte Elisabethkirche, die sich in Bahnhofsnähe in Marburg befindet.
Exmatrikulation: Mit der Exmatrikulation endet die Mitgliedschaft der Studierenden an der Hochschule. Eine Exmatrikulation ist auf Antrag jederzeit und mit sofortiger Wirkung (aber nicht rückwirkend) oder auch zum Ende eines Semesters möglich. Der entsprechende Antrag ist im Studierendensekretariat einzureichen.
F
Fachbereich: Eng zusammengehörende Wissenschaftsgebiete gliedern sich in Fachbereiche. An der Universität Marburg sind die Disziplinen seit 1970 nicht mehr in Fakultäten, sondern in zahlreichen Fachbereichen organisiert. Ein Fachbereich bildet eine Organisationseinheit der Hochschule.
Fachschaft: Formal gesehen wird eine Fachschaft von allen immatrikulierten Studierenden eines jeden Fachbereichs gebildet. Im üblichen Sprachgebrauch bezieht sich dieser Begriff jedoch nicht auf alle Studierenden eines Fachbereichs, sondern nur auf die Gruppe von Studierenden, welche sich am Fachbereich tatsächlich hochschulpolitisch aktiv beteiligt. Zu den Aufgabenfeldern von Fachschaften zählen beispielsweise die studentische Studienberatung, die Organisation der Studieneinführungswoche/Orientierungseinheit (OE), das Unterhalten von Fachschaftsräumen und vieles mehr. Nicht zuletzt gehört dazu auch die Vertretung der Interessen der Studierenden in den verschiedenen fachbereichsinternen und fachbereichsübergreifenden Gremien der Universität.
Fachsemester: Als Fachsemester zählen, im Unterschied zum Hochschulsemester, alle in einem bestimmten Studiengang absolvierten Semester. Abgezogen werden Urlaubssemester. Man kann demnach nach einem Wechsel in einen anderen Studiengang wieder im ersten Fachsemester sein, obwohl man beispielsweise bereits vier Semester studiert hat.
Fachwechsel: Ein Fachwechsel bedeutet einen Wechsel des Studienganges innerhalb der Hochschule. Für die Umschreibung bei einem Fachwechsel ist das Studierendensekretariat zuständig, wobei auch die Bewerbungsfristen zu beachten sind. Ggf. sind mit den jeweils zuständigen Studienfachberatungen Fragen der Anrechnung schon erbrachter Studienleistungen zu klären.
H
Habilitation: Die Habilitation ist die höchstrangige Prüfung an einer Hochschule. Sie ist Voraussetzung, um als Professor/Professorin an einer Hochschule arbeiten zu dürfen.
Härtefallantrag: 5% der zur Verfügung stehenden Studienplätze sind für Fälle außergewöhnlicher Härte vorgesehen. Eine außergewöhnliche Härte liegt vor, wenn besondere soziale oder familiäre Gründe in der Person der Bewerberin oder des Bewerbers die sofortige Aufnahme des Studiums zwingend erfordern. Weitere Infos zu Bedingungen und Antrag
Hochschulsemester: Hochschulsemester umfassen die Semester, die Studierende insgesamt an einer oder auch an mehreren deutschen Hochschulen verbringen. Urlaubssemester werden mitgerechnet.
Hochschulstart: Für die Studiengänge Medizin, Zahnmedizin und Pharmazie ist eine Bewerbung über das Portal „Hochschulstart“ notwendig.
HZB: HZB ist die Abkürzung für Hochschulzugangsberechtigung und meint eine Bescheinigung über einen für das Studium qualifizierenden Schulabschluss oder z. B. eine abgeschlossene Meisterprüfung etc.
I
integriertes Campus-Management (iCM): siehe Marvin
Ilias: Ilias stellt eine Lernplattform dar, mit deren Hilfe u. a. internetbasierte Lehr- und Lernmaterialien erstellt und verfügbar gemacht werden können und Kommunikation und Kooperation unter Lehrenden und Lernenden ermöglicht wird.
Immatrikulation: Durch die Immatrikulation, auch Einschreibung genannt, wird eine Person als studierend an einer Hochschule aufgenommen. Bei der Immatrikulation wird jedem Studierenden eine individuelle Matrikelnummer zugeordnet.
K
Kommilitone/Kommilitonin: Der Ausdruck Kommilitone/Kommilitonin bezeichnet Mitstudierende.
L
LFS/QIS-Portal: Beim LSF/QIS-Portal handelt es sich um ein Campus-Management-System mit zahlreichen Funktionen rund um das Studienmanagement. Seit Sommer 2016 wird an der Philipps-Universität Marburg ein neues integriertes Campus-Management eingeführt. Es trägt den Namen Marvin (Marburger Verwaltungs- und Informationssystem). Marvin wird die Funktionen des LSF/QIS-Portals nach und nach übernehmen.
Losverfahren: Ein Losverfahren kann bei der Vergabe von Studienplätzen eingesetzt werden, wenn vor Studienbeginn Studienplätze frei geblieben oder wieder frei geworden sind.
LP (Leistungspunkte): siehe ECTS
M
Marvin: Marvin ist die Abkürzung für das Marburger Verwaltungs- und Informationssystem und stellt das neue integrierte Campus-Management-System der Universität Marburg (iCM) dar. Mit diesem System werden sämtliche Abläufe des Studienmanagements – von der Bewerbung über modulbezogene Lehrveranstaltungen und Prüfungen bis hin zur Erstellung von Leistungsübersichten und Zeugnissen – in einem System vereint. Marvin wurde an der Philipps-Universität Marburg ab 2016 schrittweise eingeführt und wird die Funktionen des LSF/QIS-Portals nach und nach weitgehend übernehmen. Bis zur Einführung aller Funktionen wird auch weiterhin das LSF-/QIS-Portal zur Verfügung stehen.
Matrikelnummer: Bei der Immatrikulation erhält jeder Studierende seine persönliche Matrikelnummer. Sie ist eine spezifische Kennzeichnung an Hochschulen, wodurch jeder eingeschriebene Studierende in einem Personenverzeichnis eindeutig identifiziert werden kann.
Mensa: Als Mensa wird die Hochschulkantine bezeichnet. In Marburg gibt es zwei Mensen. Eine befindet sich am Erlenring und eine auf den Lahnbergen. Die Bezahlung erfolgt über die Ucard.
Mensabrücke: Wer, von der Innenstadt kommend, zur Mensa am Erlenring geht, muss über die kleine Brücke, die in Marburg landläufig als „Mensabrücke“ bezeichnet wird. Ihr eigentlicher Name lautet Wolfgang-Abendroth-Brücke.
Modul: Module sind die Bausteine eines modular strukturierten Studiums. Modularisierte Studiengänge führen meist zu den Abschlüssen Bachelor oder Master, aber auch Studiengänge mit anderen Abschlüssen (z. B. Staatsexamen für das Lehramt) sind an der Philipps-Universität Marburg modularisiert. Die Inhalte und zu erwerbenden Kompetenzen eines Studienganges werden hier in Form von thematisch wie zeitlich in sich abgeschlossenen Lehr-und Lerneinheiten vermittelt, die mit Leistungspunkten versehen und in der Regel mit Prüfung abzuschließen sind (Modulprüfung, evtl. auch mehrere Teilprüfungen). Module können sich über ein oder mehrere Semester erstrecken und setzen sich meist aus unterschiedlichen Lehrveranstaltungen zusammen. Nur wer ein Modul erfolgreich abschließt, erhält die ihm zugeordneten Leistungspunkte.
Modulbeschreibung: Die Modulbeschreibungen enthalten Regelungen für den Lehr- und Prüfungsbetrieb. Beschrieben werden darin die Inhalte und Qualifikationsziele für jedes Modul, wie viele Leistungspunkte erworben werden können und was man dafür tun muss. Außerdem regelt es die Voraussetzungen zur Teilnahme an diesem Modul und welche Unterrichtssprache herrscht.
Modulhandbuch: Das Modulhandbuch enthält alle Modulbeschreibungen eines Studiengangs und ist in der Regel auf den Webseiten der einzelnen Studiengänge veröffentlicht.
Modulprüfung: Modulprüfungen sind in der Regel Modulabschlussprüfungen. Sie können aber auch in Teilprüfungen angeboten werden. Dies steht verbindlich in der Modulliste im Anhang der Prüfungsordnung des jeweiligen Studiengangs.
N
NC (Numerus Clausus): Der NC bedeutet, dass ein bestimmter Studiengang zulassungsbeschränkt ist, da nur eine begrenzte Anzahl von Studienplätzen zur Verfügung steht. Der NC ist kein vorher festgelegter Wert, sondern er ist immer das Ergebnis der aktuellen Konkurrenz der Bewerber/innen um die knappen Studienplätze. Die sich daraus ergebenden Auswahlgrenzen sind immer Endergebnisse bereits zurückliegender Konkurrenzsituationen und können daher lediglich als Anhaltspunkt dienen, um beispielsweise Chancen in der Zukunft abzuschätzen.
N. N. (nomen nominandum): N. N. steht für eine noch unklare Personalbesetzung, der Name ist also noch zu nennen.
O
Oberstadt, Oberstadtaufzug: Die Altstadt in Marburg wird als Oberstadt bezeichnet. Auf Höhe des Rudolphsplatzes befindet sich der Oberstadtaufzug, mit dem man in die Oberstadt hoch und auch wieder herunterfahren kann. Der Aufzug ist kostenfrei.
OE: OE ist die Abkürzung für die Studieneinführungswoche, die „Orientierungseinheit“. Sie findet immer in der Woche vor Semesterbeginn statt und hilft neuen Studierenden, sich an der Universität und in Marburg zurecht zu finden und Kommilitonen kennenzulernen.
Ortswechsel: Wenn die Hochschule gewechselt wird, der Studiengang aber der gleiche bleibt, ist von einem Ortswechsel die Rede.
P
Parallelstudium an zwei Orten: Bei einem Parallelstudium ist man an zwei verschiedenen Hochschulen für zwei verschiedene Studiengänge gleichzeitig eingeschrieben.
Promotion: Die Promotion weist die besondere Befähigung zu selbstständiger wissenschaftlicher Arbeit aus. Der Nachweis dieser Qualifikation wird durch eine schriftliche Abhandlung (Dissertation) aus dem entsprechenden Wissenschaftsgebiet und eine mündliche Prüfung (Disputation) erbracht. Nach der erfolgreichen Veröffentlichung einer Dissertation darf man den Doktortitel führen.
Prüfungsordnung (PO): Die Grundlage eines jeden Studiengangs an der Philipps-Universität Marburg ist seine jeweilige Prüfungsordnung, welche die zentralen studiengangsspezifischen Bestimmungen enthält und den jeweiligen Studiengang als Ganzes regelt. Es ist wichtig, die zutreffende Prüfungsordnung zu kennen (diese ändern sich von Zeit zu Zeit), damit das Studium korrekt erfolgen kann. In der Prüfungsordnung können unter anderem enthalten sein:
- Informationen zu den Zugangsvoraussetzungen des Studiengangs
- Informationen zu Aufbau und Inhalten des Studiengangs
- exemplarische Studienverlaufspläne
- prüfungsbezogene Bestimmungen wie Angaben zu Prüfungsleistungen und Prüfungsformen, zur Abschlussarbeit, Leistungsbewertung und Notenbildung
- Regelungen zu Studienaufenthalten im Ausland
- Informationen zu importierten Profilmodulen und Importmodulen
- Praktikumsrichtlinien
R
Regelstudienzeit: Die Regelstudienzeit ist die in den Prüfungsordnungen angegebene Zeitspanne, in der das Studium absolviert werden soll. Die tatsächliche Studienzeit kann der Regelstudienzeit entsprechen oder sie unter- bzw. überschreiten (im Rahmen der jeweiligen Prüfungsordnungsvorschriften).
Rückmeldung: Mit Rückmeldung ist die fristgerechte Überweisung des Semesterbeitrages für das kommende Semester gemeint.
S
Semester: Ein Semester ist ein Studienhalbjahr, das die Vorlesungszeit und die vorlesungsfreie Zeit umfasst. Ein Wintersemester dauert vom 1. Oktober bis zum 31. März des Folgejahres, ein Sommersemester vom 1. April bis zum 30. September.
Semesterapparat: Ein Semesterapparat ist ein von einem Dozenten/einer Dozentin zusammengestellter Ordner an Literatur, die für eine Veranstaltung relevant ist. Dieser Ordner kann digital oder in Form von einer Büchersammlung in einer Bibliothek vorliegen.
Semesterausweis/Semesterticket: Nach erfolgter Rückmeldung wird jedem Studierenden in jedem Semester sein persönlicher Semesterausweis zugeschickt, der gleichzeitig auch als Semesterticket dient.
Semesterbeitrag: Wer sich einschreiben will oder bereits eingeschrieben ist und im nächsten Semester das Studium fortsetzen will, muss einen so genannten Semesterbeitrag entrichten. Der Semesterbeitrag setzt sich aus einem Beitrag für das Studentenwerk, die Studierendenschaft, die Verwaltungskosten und das Semesterticket zusammen. Der Semesterbeitrag kann sich jedes Semester leicht erhöhen, was meist am Kostenteil für das Semesterticket liegt.
SHK: SHK ist die Abkürzung für studentische Hilfskraft. Wer neben dem Studium an der Universität arbeiten möchte, findet hier eine Vielzahl an Stellenangeboten.
SoSe: SoSe ist die Abkürzung für Sommersemester.
s. t. (sine tempore): Lehrveranstaltungen mit der Zeitangabe s. t. beginnen pünktlich zur angegebenen Uhrzeit (Bsp. 8 s. t. bedeutet 8.00 Uhr).
Stammdatenblatt: Nach erfolgter Rückmeldung wird jedem Studierenden in jedem Semester sein Stammdatenblatt zugeschickt. Darauf sind alle wichtigen Angaben wie Name, Fachsemester, Hochschulsemester etc. eingetragen. Das Stammdatenblatt sollte gut aufbewahrt werden.
Stipendium: Stipendien stellen eine finanzielle Unterstützung für Studierende mit besonders guten akademischen Leistungen dar. Stipendien müssen nicht zurückgezahlt werden. Vergeben werden sie durch Stiftungen, Hochschulen, politische Parteien, Konzerne etc.
Studentenwerk: Das Studentenwerk Marburg ist eine Organisation, die aus Vertretern der Studierenden und der Universität besteht und ein breites Angebot an Leistungen bietet. Dazu gehören u. a. die Mensen und Cafeterien, verschiedene Wohnheime für Studierende, das BAföG-Amt sowie verschiedene Formen von Beratung.
Studienleistung: Für Studienleistungen werden im Gegensatz zu Prüfungsleistungen keine Leistungspunkte vergeben und sie werden auch nicht benotet. Studienleistungen können Voraussetzung für die Zulassung zur Modulprüfung sein. Dies steht verbindlich in der Modulliste im Anhang der Prüfungsordnung des jeweiligen Studiengangs.
Studienplatztausch: Wer eine Zulassung von der „Stiftung für Hochschulzulassung“ an einem nicht gewünschten Studienort erhalten hat oder in einem höheren Fachsemester in einem aufnahmebeschränkten Studiengang den Ort wechseln will, kann den Ortswechsel über einen Studienplatztausch erreichen. Voraussetzung hierfür ist das Finden eines geeigneten Tauschpartners/ einer geeigneten Tauschpartnerin. Die Universitäten vermitteln diese nicht, aber man kann über Aushänge an der jeweiligen Wunsch-Universität Anzeigen veröffentlichen oder in Tauschbörsen im Internet suchen. Ansprechpartner für die Abwicklung des Tausches ist das Studierendensekretariat.
Studienverlaufsplan: Der Studienverlaufsplan zeigt, wie ein Studiengang idealtypisch studiert werden kann. Die Module sind darin in einer sinnigen Reihenfolge den Fachsemestern zugeordnet. Man kann sich auf einen Blick darüber informieren, was pro Semester zu tun ist und ob Module ein- oder zweisemestrig geplant sind. Der Studienverlaufsplan ist in der Prüfungsordnung zu finden.
Studifon: Studifon ist die Abkürzung für Marburger Studientelefon. Dieses bietet telefonische Beratung für Studieninteressierte und Studierende und ist unter folgender Nummer zu erreichen: 06421 28-22222.
SWS (Semesterwochenstunde): Eine Semesterwochenstunde wird an Hochschulen dazu genutzt, um den Zeitaufwand für eine Lehrveranstaltung anzugeben oder das Lehrdeputat der Lehrenden zu messen. Dabei bedeutet die Angabe "1 SWS“, dass die entsprechende Veranstaltung für die Dauer der durchschnittlichen Vorlesungszeit eines Semesters wöchentlich 45 Minuten lang gelehrt wird.
T
Transcript of Records: Das Transcript of Records dokumentiert alle Leistungen eines Studierenden während seines Studiums.
U
UB: UB ist die Abkürzung für Universitätsbibliothek.
Ucard: Die Ucard ist der Leseausweis an der Philipps-Universität. Man benötigt die Ucard für Ausleihen in den Bibliotheken, für das Bezahlen in den Mensen und für die Benutzung der Kopierer. Gegen eine Kaution von 5 € erhält man die Ucard in den Mensen oder in der Universitätsbibliothek. Bevor Ausleihen in der Bibliothek möglich sind, muss die Ucard in der Bibliothek freigeschaltet werden.
uni-assist: Bewerber/innen mit einem ausländischen Zeugnis, die sich im grundständigen Bereich für ein erstes Fachsemester oder im Master für ein erstes Fachsemester bewerben wollen, nutzen dazu uni-assist.
V
Vorlesungsfreie Zeit/Semesterferien: Die vorlesungsfreie Zeit darf nicht zwangsläufig mit den Semesterferien gleichgesetzt werden, da in diesem Zeitraum häufig Prüfungen, Praktika etc. absolviert werden müssen.
W
Wartezeit/Wartesemester: Wartesemester sind automatisch alle Semester, die jemand nach dem Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung (HZB) nicht an einer deutschen Hochschule eingeschrieben war. Bei der Bewerbung um einen Studienplatz können Wartesemester angerechnet werden.
WHK: WHK ist die Abkürzung für wissenschaftliche Hilfskraft. Wissenschaftliche Hilfskräfte haben bereits einen Abschluss erworben.
WiSe: WiSe ist die Abkürzung für Wintersemester.
Z
ZAS: ZAS ist die Abkürzung für Zentrale Allgemeine Studienberatung. Sie gehört dem Dezernat III für Studium und Lehre an und ist die zentrale Anlaufstelle für Informations- und Beratungsanliegen zum Studium an der Philipps-Universität Marburg. Hier können Themen wie Studiengangswahl, Bewerbung, Studienfachwechsel, Prüfungsängste etc. besprochen werden.