Hauptinhalt

Aktuelle Forschungsprojekte

Arbeitsbereich Neuropsychologie (Prof. Dr. Dr. Martin Peper)

Neuropsychologische Nachhaltigkeitsforschung:
SCORES Sustainable Choices in Online and Real-world Economic Stress: Enhancing Emotional Regulation.

(Nachhaltige Entscheidungen bei emotional beanspruchenden Online- und Alltagskäufen: Strategien zur Stärkung der Emotionsregulation)


Projektbezogene Informationen

Sustainable Choices in Online and Real-world Economic Stress: Enhancing Emotional Regulation

Laufzeit: Januar 2025- Dezember 2026        |        Projektleitung Philipps-Universität Marburg: Prof. Dr. Dr. Martin Peper

Verbundprojekt mit dem KIT                            |        Projektleitung KIT: PD Dr. Dipl.-Psych. Simone Nadine Löffler  

Laufzeit: Januar 2025- Dezember 2026
Verbundprojekt mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Projektleitung Philipps-Universität Marburg: Prof. Dr. Dr. Martin Peper
Projektleitung KIT: PD Dr. Dipl.-Psych. Simone Nadine Löffler
Ansprechpartner:       Manuel Schmitz  
manuel.schmitz@uni-marburg.de

Dieses Projekt wird im Rahmen des Innovationsprogramms Verbraucherschutz: Forschung und Innovation - Emotionen als Determinante des Handelns von Verbraucherinnen und Verbrauchern durch des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz Verbundvorhaben gefördert. Es wird als Verbund zwischen der Philipps-Universität Marburg und dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT; PD Dr. S.N. Löffler) umgesetzt. 


Das Vorhaben integriert innovative Ansätze zur ökologisch validen Erfassung emotionaler Determinanten nachhaltigen Verhaltens bei Verbraucherinnen und Verbrauchern, die beanspruchende Online- und Alltagskäufe erleben. Darüber hinaus wird die Wirksamkeit neuer Strategien zur Förderung von verbraucherbezogener Verhaltens- und Emotionsregulation untersucht. Da die frühere Forschung die Lücke zwischen Intention und tatsächlichem Verhalten noch nicht hat zufriedenstellend schließen können, bleibt die valide Vorhersage des nachhaltigen Verbraucherverhaltens ein fortdauerndes Thema. Obwohl die Bedeutung von Emotionen im Alltagsverhalten unmittelbar einsichtig ist, ist unklar, welche Mechanismen das Verhalten während des Online-Einkaufs oder im realen Leben so beeinflussendass daraus nachhaltige Entscheidungen resultieren. Innovation und Alleinstellung dieses Projekts besteht darin, die Erklärungslücke durch einen kombinierten, multimethodalen Labor-Feld-Ansatz zu überbrücken. Dabei sind die Untersuchungsmethoden so angelegt, dass die Vorhersagekraft hinsichtlich nachhaltigen Verhaltens durch den Vergleich oder die Kombination mehrerer Datenquellen geprüft werden kann: emotionale Einstellungen und Intentionen, automatische Verhaltensreaktionen und psychophysiologische Aktivierung. Hierbei interessieren vor allem die Wirkungen von Verbraucherstress, der durch ein verbraucherzentriertes Training der Selbstreflexion, Emotionsregulation und Selbstbestimmung gemildert werden soll. Die neuen Instrumentarien ermöglichen es, interindividuelle Unterschiede der emotionalen Sensitivität in Situationen der Belohnung, Vermeidung und Ambivalenz, sowie der Lernfähigkeit zu identifizieren und daraus evidenzbasierte Empfehlungen zum Verbraucherschutz vor emotionaler Manipulation abzuleiten. Aus dieser wirklichkeitsnahen Analyse resultieren Modelle, die evidenzbasierte und zielgruppenspezifische Maßnahmen zum Verbraucherschutz und zur Förderung nachhaltigen Verbraucherverhaltens anregen.  


Ansprechpartner: Manuel Schmitz                                                                                                                                                                  

                                                                 

Gefördert durch Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages  durch: