Hauptinhalt
Im Hintergrund der Bildes ist eine vereinfachte Darstellung eines Gehirns zu sehen. Im Vordergrund steht der Schriftzug: "3. Marburger Forum 
für Unterrichts- und Schulentwicklung. Schulen in der Digitalität – Innovative Wege in der Region 2021. Wie haben wir angefangen? Wo wollen wir hin?"

3. Marburger Forum am 16.11.2021 von 19:00 bis ca. 21:30 Uhr

Ein Rückblick: 2. Marburger Forum

Die Digitalisierung stellt das deutsche Schulsystem nicht erst seit der Corona-Pandemie vor große Herausforderungen. Die Frage lautet, wie Unterrichten und Lernen in der digitalisierten Gesellschaft und falls erforderlich ohne Präsenz oder mit wenig Präsenz zielführend und motivierend gestaltet werden können. Die Lehrkräfte stehen vor der Herausforderung, die Entwicklung eines zeitgemäßen und anregenden Unterrichtsgeschehens und neue Formen des Lernens aktiv mitzugestalten.

Neben gut funktionierenden Rahmenbedingungen wie beispielsweise einer Schulplattform, genügend Endgeräten oder funktionierendem WLAN, kommt der Fort- und Weiterbildung der Lehrkräfte große Bedeutung zu. Diese Aufgabe wird durch das Marburger Forum für Unterrichts- und Schulentwicklung aufgegriffen. Seit dem Jahr 2018 arbeiten das Staatliche Schulamt Marburg-Biedenkopf, das Studienseminar für Gymnasien Marburg, die beiden regionalen Medienzentren und die Philipps-Universität zusammen in der Entwicklung und Umsetzung des Marburger Forums für Unterrichts- und Schulentwicklung. Nach zwei erfolgreichen Tagungen mit jeweils mehr als 25 Vorträgen und Workshops sowie insgesamt mehr als 700 Teilnehmenden in den Jahren 2019 und 2020, geht dieses im November 2021 in die dritte Umsetzung.

Die bisherigen inhaltlichen Angebote des Forums thematisierten Möglichkeiten und Grenzen von Unterrichtskonzeptionen im digitalen Raum. Sie führten die Teilnehmer/innen in Einsatzmöglichkeiten von Lernplattformen, Tablets, Smartboards und Apps ein und schafften eine praxisnahe Perspektive für den Umgang mit diesen im Schulalltag. Das Themenspektrum umfasste übergeordnete Fragen zum Umgang mit FakeNews ebenso wie Aufgaben von ‚Digital Leadership‘ sowie konkrete Umsetzungen, wie die Erstellung von Lernvideos oder den Einsatz von Lernspielen. Dies eröffnete Perspektiven für die zukünftige Weiterentwicklung des Unterrichtens und schließt unmittelbar an die Erfahrungswelt von Schülerinnen und Schülern an.

Ein Ausblick: 3. Marburger Forum

Nachdem in den ersten beiden Veranstaltungen der Fokus auf Unterrichtsentwicklung lag, wurde im 3. Marburger Forum die Schulentwicklung in den Mittelpunkt gerückt.

Schulen sind aufgefordert, den Erwerb der „Kompetenzen in der digitalen Welt“ (KMK 2017) “, die Schüler/innen am Ende ihrer Schulzeit erlangt haben sollen, zu ermöglichen und zu fördern.

Um dieses Ziel zu erreichen, sind für jede Schule individuelle, konsequente Schulentwicklungsprozesse Voraussetzung. Es stellt sich die Frage, wie es Schulen gelingt, diese Prozesse zu initiieren, zu verstetigen und in die jeweilige Schulprogrammarbeit zu implementieren.

Dieser Frage wollte das 3. Marburger Forum in einer hybriden Abendveranstaltung nachgehen. Ziel war es Schulen der Region, die diesen Prozess anstoßen wollen, gerade durchlaufen oder bereits durchlaufen haben, zu porträtieren und deren aktuellen Entwicklungsstand mit Hilfe eines Werkstattberichts zu skizzieren.

Schulentwicklung ist immer ein Prozess auf vielen Ebenen eines Systems. Für seine Darstellung sind daher mehrere Blickwinkel erforderlich. Neben der Schulleitung sind es die Lehrkräfte, die einen solchen Prozess tragen und die Schüler/innen und Eltern, die diesen mitgestalten. 

Die Perspektive dieser Akteure darauf, wie der Veränderungsprozess wahrgenommen und das (Teil-)Ergebnis bewertet wird, hilft, den Prozess zu verstehen. Aus diesem Grund sah das 3. Marburger Forum vor, dass sich Vertreter/innen von vier Schulen der Region innerhalb von 15 Minuten präsentieren und ihren bisherigen Weg skizzieren. In einer anschließenden einstündigen Podiumsdiskussion sind die Schulvertreter/innen ins Gespräch gekommen und haben Fragen diskutiert und beantwortet.

Die Adolf-Reichwein-Schule Marburg, die Gesamtschule Ebsdorfer Grund, die Freiherr-vom-Stein-Europaschule Gladenbach und die Gesamtschule Niederwalgern stellten ihre Schulen und deren Arbeit im Bereich der Medienbildung vor. 

Vier Schulen aus der Region

Das Programm

19:00 - 19:10 Uhr  Begrüßung
19:10 - 20:10 Uhr Die Schulen stellen sich vor
20:10 - 20:20 Uhr Meet & Greet online / Pause
20:20 - 21:20 Uhr Podiumsdiskussion
ca. 21:30 Uhr Ende

Weitere Informationen

Ort: Die Veranstaltung wurde in einem hybriden Format (Online und Präsenz) durchgeführt. In Präsenz fand die Veranstaltung im Vortrags- und Ausstellungsraum der Universitätsbibliothek Marburg (Räume: B007 und B008, Erdgeschoss) statt. 

Wenn Sie sich näher mit dem Format des Marburger Forums informieren möchte, gelangen Sie zu unserer Projektseite.

Fragen?

Mit Fragen wenden Sie sich gerne an im Zentrum für Lehrerbildung.

Kooperationspartner/innen

Die Seite hinter diesem Link zeigt die Kooperationspartner/innen des 3. Marburger Forums!