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PraxisFlex

Das Lehramtsstudium erfordert durch die Verbindung von mindestens zwei Fächern und dem bildungswissenschaftlichen Studienteil einen hohen Koordinierungsaufwand im Studienalltag. Diese Herausforderung verstärkt sich für die Studierenden aufgrund individueller Lebensbedingungen und Verpflichtungen (z.B. Care-Aufgaben, Berufstätigkeit, ehrenamtliches Engagement). Es besteht daher an spezifischen Stellen im Studiengang ein hoher Bedarf an stärkerer Flexibilisierung. 

Dies zeigt sich insbesondere im Kontext der Praxisphasen, die den Studierenden in einem begrenzten Zeitraum ein sehr hohes Maß an zeitlichen Ressourcen abverlangen, denen die Studierenden oftmals nur z.B durch eine Reduzierung Ihrer Erwerbstätigkeit begegnen können. Im Falle von Care-Aufgaben stellen sich die Anforderungen anders dar; umfassendere systematische Lösungsmöglichkeiten fehlen bisher. Dies hat in der Summe direkte Konsequenzen für das Privatleben und die Studienorganisation der Studierenden.

Gleichzeitig arbeiten bereits viele Lehramtsstudierende parallel in Schulen, machen gezielt Erfahrungen, die bislang nicht als Ressource für den professionellen Kompetenzerwerb der Studierenden genutzt werden können, für das Lernen im Studiengang auf verschiedenen Ebenen eher als problematisch und weniger als Chance eingeordnet werden.

Vor diesem Hintergrund setzt das Projekt PraxisFlex als das lehramtsbezogene Teilprojekt von MarFlex an drei Stellen an, um mit mehr Flexibilisierung zugleich ein besseres Lehramtsstudium zu ermöglichen:

  • Die Praxisphasen sollen flexibler gestaltet werden.
  • Die beruflichen Erfahrungen in Schulen, die Studierende bereits häufig studienbegleitend sammeln, sollen stärker in die Lehre eingebunden werden.
  • Zur besseren Organisation des Studiums sollen Blockveranstaltungen ergänzend im Praxissemester angeboten werden.

Ansprechpartner
Manuel Hermes
E-Mail: