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Schulinterne Fortbildungen
In enger Absprache mit Ihnen erstellt das ZfL ein passgenaues Fortbildungsangebot und unterstützt Sie in inhaltlichen wie organisatorischen Fragen. Die Umsetzung als virtuelle Veranstaltung ist ebenso möglich wie Workshops in Präsenz. Fragen Sie uns einfach an.
Ihre Ansprechpartnerin ist Claudia Silberberg (zfl-fortbildung@uni-marburg.de).
Medienbildung
Hier finden Sie das aktuelle Portfolio zum Thema Medienbildung. Gern nehmen wir auch Ihre Themenbedarfe auf.
Inhalt ausklappen Inhalt einklappen Medienwirklichkeit I – Von Nachrichtenfaktoren bis ‚Fake News’Medienwirklichkeit I – Von Nachrichtenfaktoren bis ‚Fake News’
Der Workshop führt zunächst den grundlegenden Begriff der Medienrealität ein. Im Fokus des Workshops stehen dann folgende Fragen: Wie wird aus einem Ereignis eine Nachricht? Weshalb schenken wir bestimmten medialen Informationsangeboten mehr Aufmerksamkeit als anderen und weshalb halten wir diese für glaubhaft? Welchen Einfluss hat das Medium auf die Vermittlung von Nachrichten? Was sind ‚Fake News’ und wie gehen wir mit diesen um?
Inhalt ausklappen Inhalt einklappen Medienwirklichkeit II – Gesellschaft und Geschichte in UnterhaltungsangebotenMedienwirklichkeit II – Gesellschaft und Geschichte in Unterhaltungsangeboten
Der Workshop setzt sich zum Ziel, zeitgenössische Video- und Computerspiele auf ihr Potential zum Wissenstransfer sowie zum Lernen zu befragen und will mögliche Zugänge jenseits des oftmals ressourcenaufwändigen Spielens aufzeigen. Ebenso liegt ein weiterer Schwerpunkt auf der Frage, wie das aus dem Umgang mit Computer- und Videospielen gewonnene Wissen kritisch für den Schulunterricht fruchtbar gemacht werden kann.
Inhalt ausklappen Inhalt einklappen Wertevermittlung im Fernsehen – Das Lehr-/Lernpotential ‚bildungsferner’ UnterhaltungssendungenWertevermittlung im Fernsehen – Das Lehr-/Lernpotential ‚bildungsferner’ Unterhaltungssendungen
Im Workshop soll ein Verständnis dafür ausgebildet werden, welches wertevermittelnde Potenzial in den unterschiedlichen, oft als „profan“ abgetanen Formen des Unterhaltungsfernsehens angelegt ist. Die Teilnehmer/innen sollen in der genauen Betrachtung und Analyse von ausgewählten Fernsehsendungen erkennen: Was wird erzählt und wie wird erzählt? Welche symbolischen Botschaften liegen „hinter“ dem offensichtlichen Inhalt?
Inhalt ausklappen Inhalt einklappen Dokumentarisch vs. fiktional – Lektüreanweisungen von Film und Fernsehen erkennen und analysierenDokumentarisch vs. fiktional – Lektüreanweisungen von Film und Fernsehen erkennen und analysieren
Im aktuellen Fernsehprogramm kommt es immer mehr zu einer Mischung von dokumentarischen und fiktionalen, von erklärenden und erzählenden Elementen – sog. Hybridformaten wie z.B. Doku-Soaps des Reality-TVs. Aufgrund der Verwendung von dokumentarischen Stilmitteln bei der sog. „Scripted Reality“ lassen sich Übergänge zwischen Dokumentation und Fiktion oftmals schwer identifizieren. Im Workshop sollen anhand materialnaher Analysen die Inszenierungsstrategien und Stilmittel dargelegt werden, die sich Fernsehsendungen zunutze machen, um ihre Geschichten zu erzählen. Aufgezeigt werden soll außerdem, dass und wie Inszenierung und Darstellung die Wahrnehmung leiten. Gerade weil das alltägliche Fernsehprogramm voller hybrider Formen ist, die jeweils irgendwo zwischen Dokumentation und Fiktion changieren, sollten deren Konstruiertheit und Logiken Teil medienkompetenzbildender Lehr-Lernkonzepte im Schulunterricht sein.
Inhalt ausklappen Inhalt einklappen Harry Potter, Frodo, Katniss Everdeen & Co. - Filmhelden im UnterrichtHarry Potter, Frodo, Katniss Everdeen & Co. - Filmhelden im Unterricht
Im Rahmen dieses Workshops sollen Grundlagen der Dramaturgie des narrativen Films vermittelt werden. Im Vordergrund steht das Werk des Mythenforschers Joseph Campbell Der Heros in tausend Gestalten und seine Bedeutung für den Film. Es sollen Materialien erarbeitet werden, die sich zum Einsatz im Schulunterricht eignen, um sowohl in Fächern wie Deutsch oder Englisch adäquat über Film sprechen zu können, als auch anhand der „Heldenreise“ zentrale Themen des Religions-, Ethik-, Philosophie- und Psychologieunterrichts behandeln zu können.
Inhalt ausklappen Inhalt einklappen Literatur in den MedienLiteratur in den Medien
Vielfach wird noch eine qualitative Lücke zwischen der Literatur in Buchform und deren medialen Umsetzungen angenommen. Insbesondere im Rahmen der Literaturverfilmung wird oft davon ausgegangen, dass der Film gegen den „Urtext Buch“ qualitativ nur abfallen kann. Der Workshop will mit diesen Vorurteilen aufräumen und zeitgenössische Formen vorstellen, die einem ausgeweiteten Literaturbegriff folgen. Als literarische Formbildungen werden hier Film, Serien und digitale Texte begriffen, die vielfältig miteinander verkoppelt sind. Anhand des Konzeptes des ‚transmedialen und interaktiven Erzählens’ wird aufgezeigt, wie sich literarische Formen in unterschiedlichen Medien ausbilden und miteinander verzahnen, ohne dabei an Dichte oder Komplexität zu verlieren. Dieser Ansatz soll die Rezeption von Literatur aktualisieren und auf deren vielfältige mediale Erscheinungsformen hinweisen.
Inhalt ausklappen Inhalt einklappen Gesellschaftliche Rollen medial verstehen – Das Lehr/Lernpotential von Crossdressing in Film und FernsehenGesellschaftliche Rollen medial verstehen – Das Lehr/Lernpotential von Crossdressing in Film und Fernsehen
Kinder und Jugendliche begegnen in medialen Unterhaltungsangeboten stets gesellschaftlichen Rollenvorstellungen und Geschlechterbildern. Der Workshop thematisiert den medialen Umgang mit gesellschaftlichen Geschlechtervorstellungen am Beispiel von Crossdressing und vermittelt, wie sie in ihrer medialen Konstruktion analysiert werden können
Inhalt ausklappen Inhalt einklappen Smartboards im ChemiunterrichtSmartboards im Chemiunterricht
Smartboards finden seit einigen Jahren vermehrt Einzug in die Klassenräume und ersetzen die altbekannte, analoge Tafel mit nützlichen, ganz kreidestaubfreien Funktionen. Doch welche Funktionen verbergen sich eigentlich hinter der weißen Wand noch, außer dass sie auf Berührung (nicht) reagiert? In diesem Workshop soll auf diese und weitere Fragen eingegangen werden. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf dem Chemieunterricht in Bezug auf z.B. den Einsatz von 3D-Modellen, Animationen und der möglichen Evaluation der Lehre.
Inhalt ausklappen Inhalt einklappen Hörspielproduktion in SchulenHörspielproduktion in Schulen
In der zeitgenössischen Medienlandschaft sind wir fast allgegenwärtig mit Bildern konfrontiert: Mit dem Smartphone lassen sich Youtube-Clips abspielen, wir kommunizieren über GIFs, Emojis und Selfies. Dabei gerät oftmals das ursprünglich für die Kommunikation notwendige Sinnesorgan – das Ohr und mit ihm unsere Fähigkeit zu Hören – außer Betracht. Die Teilnehmer/innen des Workshops erhalten umfassenden Einblick in den Produktionsablauf eines Hörspiels sowie Tipps zur Erstellung von Skripten und Ablaufplänen. Für den Unterricht soll dies bereits mit einem möglichst geringem technischen Aufwand ermöglicht werden. Daher werden sowohl kostenlose Produktionssoftware (Audacity) und deren Funktionen wie auch Produktionsmöglichkeiten mit einfachen Aufnahmegeräten wie dem Smartphone erläutert.
Inhalt ausklappen Inhalt einklappen Podcast beibringenPodcast beibringen
Das Online-Seminar setzt sich aus zwei Teilen zusammen.
In dem Kurs „Podcast erstellen“ lernen Sie, Ihren eigenen Podcast von der Idee bis zur ersten Folge in vier Schritten zu entwickeln. In den Modulen Planen, Vorbereiten, Aufnehmen und Nachbereiten finden Sie thematische Einführungen, praktische Tipps und Informationspodcasts rundum das Thema. Anschließend bearbeiten Sie Aufgaben, die Sie schriftlich, als Audio oder als Bild abgeben und erhalten ein individuelles Feedback von den Lehrbeauftragten dazu.
Im Einzelnen heißt das: Sie lernen zuerst alles rund um die Planung, Konzeption und das Medium Podcast im Allgemeinen. Im zweiten Modul arbeiten Sie an und mit Ihrer Stimme und lernen zu den Gestaltungsmöglichkeiten des Sprechausdrucks und der Ansprechhaltung. Wie Sie Ihren Podcast aufnehmen, üben Sie in dem dritten Modul, in dem wir uns mit Aufnahmetechniken und Aufnahmestilen beschäftigen. Zu guter Letzt geht es in Modul 4 um das Schneiden und Bearbeiten.
In dem zweiten Kurs „Podcast in der Lehre“ erfahren Sie bald, wie Sie Podcasts mit Ihren Schüler*innen im Unterricht einsetzen. Dieser befindet sich noch im Aufbau.Inhalt ausklappen Inhalt einklappen Niedrigschwellige Videoproduktion in SchulenNiedrigschwellige Videoproduktion in Schulen
Durch Smartphones ist die Produktion und Nachbearbeitung eines Videos heute (vermeintlich) einfacher und kostengünstiger denn je. Der Workshop möchte Möglichkeiten aufzeigen, Videoproduktion für den schulischen Kontext mit möglichst geringem technischem Aufwand zu realisieren. Auch dem Austausch über die Thematik von Lehrkräften untereinander soll Raum gegeben werden.
Inhalt ausklappen Inhalt einklappen Auswirkungen von Digitalisierung auf Lernen und EntwicklungAuswirkungen von Digitalisierung auf Lernen und Entwicklung
Die Digitalisierung und der digitale Wandel sind aus den Schulen genauso wie aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Doch was bedeutet das eigentlich für das Lernen, die Lehrkräfte und den Unterricht? Das Ziel des Workshops ist es, anhand von wissenschaftlichen Studien und Beispielen aus der Unterrichtspraxis ein differenziertes Bild über die Auswirkungen der Digitalisierung auf das Lernen und die Lernmotivation zu erhalten. Außerdem soll dieser Workshop allen Lehrkräften einen Rahmen bieten, eigene Erfahrungen, Fragen, Herausforderungen oder Ängste mit dem digitalen Wandel in der Schule zu teilen und zu reflektieren.
Weitere Themen
Inhalt ausklappen Inhalt einklappen Eltern, Lehrer und Schüler im rechtlichen KonfliktEltern, Lehrer und Schüler im rechtlichen Konflikt
Rechtliche Konflikte zwischen Lehrern, Eltern und Schülern sind längst keine Seltenheit mehr. Viele Lehrkräfte sind unsicher, über welche schulrechtlichen Befugnisse sie verfügen und wie juristische Konflikte im Vorfeld zu vermeiden sind. Der Kurs gibt anhand von Praxisbeispielen einen Überblick über häufige Rechtskonflikte im Schulalltag, stellt wichtige Gerichtsentscheidungen zu schulischen Fragen vor und diskutiert gemeinsam mögliche Lösungsansätze. Je nach Präferenz der Teilnehmerinnen und Teilnehmer (Abfrage bei der Anmeldung) werden folgende Themenbereiche behandelt:
- Aufsichtsrecht
- Prüfungsrecht
- Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen
- Elternrecht
- Religions- und Meinungsfreiheit der Schülerinnen und Schüler
- Datenschutz und Cybersicherheit im SchulalltagInhalt ausklappen Inhalt einklappen Sprachen in der Sprache untersuchen. Regionale Sprachvariation als Thema im DeutschunterrichtSprachen in der Sprache untersuchen. Regionale Sprachvariation als Thema im Deutschunterricht
Das ist der Text des Akkordeon-Elements. Möchten Sie ein neues Element einfügen klicken Sie bitte oben auf "Vorlage einfügen" und wählen unter Vorlagen "Accordion Element"Die Auseinandersetzung mit Sprache und Sprachvariation ist in der Einführungsphase in Hessen ein verpflichtendes Thema (KCGO). Ein zentraler Aspekt ist dabei die regionale Sprachvariation, also die Dialekte und die regionale Alltagssprache. Diese prägen den kommunikativen Alltag und führen zu sprachlichen Zweifelsfällen und Unsicherheiten im Schreiben und Sprechen: - Anna ist größer wie Peter. Das ist der Junge, der wo mich gehauen hat.- Gleichzeitig werden dialektale Ausdrücke zunehmend in der Werbung genutzt, um Produkte mit den positiven Konzepten Regionalität, Heimat und Vertrautheit in Verbindung zu bringen: „Stylen heißt hier schee mache. Mineralwasser heißt hier hassia. Das Original aus Hessen.“ Ziel des Deutschunterrichts muss es daher sein, sowohl die sprachliche Variation im Deutschen als auch deren Funktionalisierung in der Werbesprache zu reflektieren. Dies setzt eine explizite Auseinandersetzung mit dialektalen Wortformen und deren Verwendung voraus.
Nach einem kurzen Überblick über die aktuellen Entwicklungen in den Dialekten des Deutschen werden in der Fortbildung zentrale Online-Plattformen zur sprachlichen Variation im Deutschen vorgestellt (u.a. „Regionalsprache.de“, „Atlas zur deutschen Alltagssprache“). Diese Internetangebote eignen sich gut für die Arbeit mit Schülerinnen und Schülern.
Die teilnehmenden Lehrerinnen und Lehrer bearbeiten anschließend mithilfe der Online-Plattformen konkrete „Fehler“ aus Schülertexten im Hinblick auf die Bewertung als nicht-standardsprachliche Ausdrücke. Abschließend werden Ideen zum Einsatz der Online-Plattformen im Unterricht und konkrete Unterrichtsmodelle vorgestellt und in ihrer Anwendbarkeit diskutiert. Dabei soll auch thematisiert werden, wie Schülerinnen und Schüler für die Überarbeitung eigener Texte sensibilisiert werden.
Erfragen Sie gern auch andere Themen, die Sie hier nicht finden konnten unter 06421 / 26651 oder zfl-fortbildung@uni-marburg.de