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Studienanforderungen im B.Sc. Nachhaltigkeit in Wirtschaft und Raum

Sie überlegen, ob der interdisziplinäre Studiengang Nachhaltigkeit in Wirtschaft und Raum an der Philipps-Universität Marburg zu Ihnen passt? Ob Sie sich für nachhaltige Entwicklung, wirtschaftliche Zusammenhänge und die Rolle des Raumes in gesellschaftlichen Transformationsprozessen begeistern können? Dann lohnt es sich, einen genaueren Blick auf die Inhalte und Anforderungen dieses besonderen Studienangebots zu werfen.

Unser Ziel ist es, Ihnen einen ehrlichen, praxisnahen und motivierenden Eindruck zu vermitteln – damit Sie gut informiert und mit Klarheit, Neugier und Eigenmotivation ins Studium starten.

Im Folgenden erfahren Sie, welche Interessen, Fähigkeiten und Einstellungen Ihnen den Einstieg erleichtern und Ihnen helfen, das Studium erfolgreich, selbstständig und mit Freude zu gestalten. So können Sie besser einschätzen, wie gut das Studienangebot mit Ihren persönlichen Zielen und Interessen zusammenpasst.

Was Sie für das Studium im B.Sc. Nachhaltigkeit in Wirtschaft und Raum mitbringen sollten

Der Studiengang Nachhaltigkeit in Wirtschaft und Raum steht allen offen, die über eine allgemeine Hochschulzugangsberechtigung verfügen. Darüber hinaus müssen lediglich noch hinreichende Englischkenntnisse auf dem Niveau B1 nachgewiesen werden, da ein Teil der Fachliteratur sowie einzelne Veranstaltungen auf Englisch stattfinden können. Weitere formale Einstiegshürden gibt es nicht.

Darüber hinausgibt es einige persönliche Eigenschaften und Interessen, die den Studienalltag wesentlich erleichtern:

  • Interesse an gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und umweltbezogenen Zusammenhängen: Das Studium vermittelt Grundlagen aus der Geographie und den Wirtschaftswissenschaften unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten. Wer neugierig auf systemische Zusammenhänge und globale Herausforderungen ist, wird hier viele spannende Fragen und Antworten finden.
  • Offenheit für interdisziplinäres Denken: Der Studiengang lebt von der Verbindung unterschiedlicher Perspektiven – von Wirtschaftsgeographie über Umweltökonomik bis zu mensch-umweltbezogener Forschung. Offenheit gegenüber verschiedenen Denkansätzen und die Bereitschaft, Brücken zwischen Disziplinen zu schlagen, sind daher zentral.
  • Analytisches Denken und methodisches Interesse: Sie werden mit quantitativen und qualitativen Methoden vertraut gemacht – z. B. in Mathematik, Statistik, empirischer Sozialforschung oder Geoinformatik / Geographischen Informationssystemen (GIS). Eine gewisse Zahlenaffinität und die Freude daran, Daten zu erheben, auszuwerten und zu interpretieren, sind hilfreich.
  • Selbstorganisation und Eigenverantwortung: Wie in jedem Universitätsstudium sind Eigeninitiative, gutes Zeitmanagement und selbstständiges Arbeiten entscheidend. Das gilt besonders in den Praxis- und Projektmodulen sowie bei der Wahl individueller Schwerpunkte.
  • Bereitschaft zu kritischer Reflexion und ethischem Denken: Nachhaltigkeit ist kein rein technisches Thema – es geht auch um Gerechtigkeit, Verantwortung und Zielkonflikte. Wer bereit ist, komplexe Fragestellungen kritisch zu durchdenken und eigene Positionen zu entwickeln, findet in diesem Studiengang ein spannendes Lernfeld.

Gut vorbereitet ins Studium starten

Der Einstieg in ein interdisziplinäres Studium wie Nachhaltigkeit in Wirtschaft und Raum ist ein wichtiger Schritt – und häufig auch ein Sprung in neue Denkweisen. Vorkenntnisse in Wirtschaft oder Geographie sind nicht zwingend erforderlich – entscheidend ist die Bereitschaft, sich mit neuen Themen auseinanderzusetzen und eigene Lernprozesse aktiv zu gestalten.

Die Lehrveranstaltungen bieten Ihnen einen systematischen Einstieg in die Grundlagen – verständlich vermittelt, praxisnah verknüpft und in einem unterstützenden Lernumfeld. Mit Exkursionen, Projektmodulen, Forschungs- und Anwendungsbezug erleben Sie von Anfang an, wie theoretisches Wissen in realen Kontexten wirksam wird.

Sie werden im Studium lernen, wie nachhaltige Strategien entwickelt werden, wie ökonomische Entscheidungen und räumliche Prozesse zusammenhängen und wie man empirisch zu nachhaltigkeitsbezogenen Fragen forscht. Ob Sie später in Wirtschaft, Verwaltung, NGOs oder Wissenschaft arbeiten möchten – der Studiengang bereitet Sie breit und fundiert auf ihre zukünftige Karriere vor.

Nachhaltigkeit studieren – engagiert, reflektiert, praxisnah

Wenn Sie neugierig auf globale Herausforderungen sind, gerne über den Tellerrand blicken und sich für Fragen der nachhaltigen Entwicklung in Wirtschaft und Gesellschaft interessieren, dann bietet Ihnen der Bachelorstudiengang Nachhaltigkeit in Wirtschaft und Raum einen vielseitigen und zukunftsorientierten Einstieg in eine spannende berufliche und auch akademische Laufbahn.