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Imke Dzewas

Studienrätin an der Universität Marburg / Dozentin an der Hessischen Lehrkräfteakademie

Foto: Imke Dzewas
Wer sind Sie?
Wann haben Sie in Marburg studiert?
Mein Name ist Imke Dzewas, seit August 2025 bin ich zur Studienrätin im Hochschuldienst am Arbeitsbereich Didaktik der politischen Bildung am Institut für Politikwissenschaft der Philipps-Universität ernannt worden. Davor war ich bereits mehrere Jahre als pädagogische Mitarbeiterin an der Philipps-Universität in der Fachdidaktik Ethik/Philosophie und der Didaktik der politischen Bildung tätig. Studiert habe ich die Fächerkombination Politik und Wirtschaft und Deutsch (2002-2008). Berufsbegleitend habe ich später noch die Qualifikation für das Unterrichtsfach Ethik erworben und war von 2011 bis 2025 Studienrätin an einem nordhessischen Gymnasium. 

Wo arbeiten Sie heute?
Derzeit arbeite ich in der universitären Lehrkräftebildung in den Bereichen Didaktik der politischen Bildung, ein Themenfeld, welches mir fachlich wie persönlich sehr am Herzen liegt. Zusätzlich arbeite ich als Teamerin in einer Sondermaßnahme der Hessischen Lehrkräfteakademie, in der Lehrer*innen berufsbegleitend für das Fach Ethik an Haupt- und Realschulen qualifiziert werden. Außerdem biete ich Seminare zur Demokratiebildung im bildungswissenschaftlichen Studiengang an. Besonders wichtig ist mir die Vorbereitung und Begleitung des Praxissemesters, da ich hier meine schulpraktischen Erfahrungen direkt an die Studierenden weitergeben kann. 

Wie sieht ein typischer Arbeitstag aus?
Ein typischer Arbeitstag ist vielseitig: Er reicht von der Planung und Durchführung von Lehrveranstaltungen über die Betreuung von Studierenden bis hin zur konzeptionellen Arbeit im Team. Ich schätze es, im universitären Kontext mit engagierten Menschen zusammenzuarbeiten und Bildungsprozesse mitzugestalten. Gerade die Verzahnung von Theorie und Praxis macht meinen Arbeitsalltag besonders spannend.

Woran erinnern Sie sich mit Blick auf Ihr Studium gerne zurück?
Ich erinnere mich besonders gerne an meine Mitarbeit in den Gremien der studentischen Selbstverwaltung, etwa im Studierendenparlament und im AStA. Besonders eindrucksvoll waren die Bildungsproteste gegen die Einführung von Studiengebühren im Jahr 2006, an denen ich aktiv mitgewirkt habe. Die Erfahrung, etwas durch das eigene Engagement bewegen zu können, hat mich geprägt.  Die Frage, wie mehr Bildungsgerechtigkeit ermöglicht werden kann, begleitet mich bis heute und beeinflusst mein Selbstverständnis als Lehrende.

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