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Katharina Klingebiel

Wer sind Sie?
Wann haben Sie in Marburg studiert?
Ich heiße Katharina Klingebiel und habe 1998 angefangen, Neuere deutsche Literatur und Medien, Anglistik/Literaturwissenschaft und Politikwissenschaft auf Magister zu studieren. 2006 habe ich meine Magisterprüfung gemacht. Erst viel später, 2013, habe ich beschlossen, Lehrerin zu werden. Dafür wurden mir Teile meines ersten Studiums anerkannt, aber verschiedene didaktische und erziehungswissenschaftliche Seminare musste ich noch belegen.
Meine Erste Staatsprüfung habe ich 2016 bestanden.
Wo arbeiten Sie heute?
Nach dem Referendariat an der Elisabethschule Marburg arbeite ich jetzt an der Richtsbergschule Marburg. Hier nennen wir uns Lernbegleiter*innen – ich bin von morgens bis nachmittags mit den Kindern in unseren Lernateliers und Lernlandschaften zusammen und unterstütze sie nicht nur in meinem Fach Englisch, sondern begleite sie auch in anderen Fächern. Jede Woche führe ich mit jedem Kind meiner Klasse individuelle Lern- und Entwicklungsgespräche, unsere Coachinggespräche. Dadurch lerne ich meine Schüler*innen ganz anders kennen, als wenn ich ihnen nur im Rahmen meiner Unterrichtsfächer begegnen würde. Die Inhalte meines Lieblingsfachs Politik und Wirtschaft kann ich in sogenannten Werkstätten unterbringen. Und in diesem Jahr (2025) findet eine Demokratiewoche für den Jahrgang 8 statt, die ich gerne mitgestalte.
Seit 2023 bin ich außerdem an die Uni Marburg abgeordnet. Das heißt, ich gebe nun Seminare für zukünftige Lehrkräfte. Diese Arbeit ist ganz anders als an der Schule, aber die Studierenden können von meinen Erfahrungen aus der Schulpraxis profitieren – und abgesehen vom Praktikum und als Vertretungslehrkraft noch mehr Praxiserfahrungen sammeln, zum Beispiel in der oben genannten Demokratiewoche.
Woran erinnern Sie sich mit Blick auf Ihr Studium gerne zurück?
An die langen Diskussionsnächte in der (Groß-)WG, in denen ich mehr gelernt habe, als in manchem Seminar ;-).