Hauptinhalt

Veranstaltungen

Im bisherigen Verlauf des Projektes MarTT fanden bereits zahlreiche Veranstaltungen statt, die eine vertiefte Auseinandersetzung mit transversalen Themen ermöglichten. Zu diesen Formaten wurden Expert*innen eingeladen, die durch Impulsvorträge und Erfahrungsberichte wertvolle Einblicke in ihre jeweiligen Praxis- und Forschungsfelder gaben. Ein zentrales Element der Veranstaltungen war die Förderung einer offenen Diskussionskultur. Diese schuf einen Raum für einen konstruktiven Austausch zwischen den Teilnehmenden und trug wesentlich zur Weiterentwicklung zentraler Projektinhalte bei.

  • Vortrag von Gordon Mikoski: "Remembering the Future" (06.06.2024)

    Im Anschluss an die Mitgliederversammlung des ZfL am 06.06.2024 hat Professor Gordon Mikoski, Princeton zum Thema „Remembering the Future“ - Dealing with Dangerous Memories in Pedagogy referiert. Gorden Mikoski hat über die Versuche gesprochen, die Verwicklungen der American Colonisation Society in die Geschichte der Sklaverei aufzuarbeiten und eine veränderte Erinnerungskultur in pädagogischen Kontexten zu etablieren. Moderiert wurde das Gespräch von Christina Brüning, Professorin für die Didaktik der Geschichte.

  • Workshop Marburg Transversal Teaching - Querschnittsthemen in der Lehrkräftebildung (28.-29.11.2024)

    An der Tagung nahmen zahlreiche Expert*innen aus Deutschland teil. Im Rahmen des zweitägigen Programms wurden zentrale Fragestellungen in mehreren Vorträgen beleuchtet, unter anderem zu den Themen „Future Transversal Teaching“ am Beispiel von Medienreflexionskompetenz, Querschnittsaufgaben in deutschen Lehrplänen, sowie ScoPE – Transformative Hochschuldidaktik. In intensiven Diskussionen setzten sich die Teilnehmer*innen mit expliziten und impliziten Normvorstellungen von Schule und Unterricht auseinander. Dabei wurde deutlich, dass Querschnittsthemen eine zentrale Herausforderung für angehende Lehrkräfte darstellen – insbesondere in Bezug auf die Entwicklung professioneller Haltungen und Handlungskompetenzen. An der Tagung beteiligten sich Student*innen der Philipps-Universität Marburg und der Universität Osnabrück. Ihre Beiträge eröffneten wertvolle Perspektiven aus der Sicht der Lehramtsstudent*innen und bereicherten die Diskussionen um praxisnahe Erfahrungen aus dem Studium und der Praxis. Insbesondere ihre kritischen Nachfragen und Reflexionen trugen dazu bei, etablierte Denkweisen zu hinterfragen und neue Impulse für die Weiterentwicklung von Lehrkräftebildungskonzepten zu setzen. Die Einbindung von Studierenden in derartige fachliche und bildungspolitische Formate ist von zentraler Bedeutung. Als zukünftige Lehrkräfte stehen sie im Zentrum aller Bemühungen um eine zeitgemäße Lehkräftebildung. 
    Tagungsprogramm

  • Austausch mit dem Netzwerk Deeper Learning (16.01.2025)

    Im Expertentreffen mit Clemens Lange wurde das Netzwerk Deeper Learning sowie ein praktisches Beispiel des Deeper Learning-Projekts an der Elisabethschule Marburg vorgestellt. Die Schüler*innen legen während eines Deeper-Learning-Projekts ihren Fokus auf ein ausgewähltes Thema und setzen sich aktiv mit den Inhalten auseinander. Die thematischen Projekte finden in mehreren Wochen statt und die Schüler*innen wählen selbstständig ein Thema im Bereich des Rahmenthemas und  eine passende Präsentationsform. In den Projektwochen können die Schüler*innen eigene Interessen und Talente erkunden, kreativ arbeiten und ihr Wissen zum Können machen (vgl. Metha&Fine 2015 und Sliwka 2018). Der Deeper Learning Ansatz wird MarTT weiter begleiten, da die Student*innen in den Pilotseminaren selbstständig ihre Projekte entwickeln und durchführen werden. Dadurch wird die kompetente und selbstwirksame Arbeit eingeleitet, die anschließend kritisch von den Student*innen evaluiert wird.

  • Austausch mit MarSkills (12.03.2025)

    Im Rahmen eines projektinternen Treffens mit Katja Franz setzten wir uns vertieft mit dem Marburg Modul auseinander. Dieses interdisziplinär angelegte Format bringt Student*innen verschiedener Disziplinen zusammen, um in projektorientierten Arbeitsgruppen aktuelle Themen von gesellschaftlicher Relevanz zu bearbeiten. Die Projektergebnisse  werden in öffentlichen Präsentationen vorgestellt und zur Diskussion gestellt. Sowohl im Marburg Modul als auch im Projekt MarTT spielen inter- und transdisziplinäre Kompetenzen eine zentrale Rolle. Sie bilden die Grundlage dafür, komplexe gesellschaftliche Herausforderungen aus unterschiedlichen fachlichen Perspektiven zu analysieren. Das Gespräch mit einer Projektreferentin des Marburg Moduls bot wertvolle Impulse für die inhaltliche Weiterentwicklung des Projekts MarTT. Es ermöglichte nicht nur die Identifikation neuer thematischer Schwerpunkte, sondern auch eine kritische Reflexion bestehender Strukturen – insbesondere im Hinblick auf potenzielle Fehlerquellen und Optimierungsmöglichkeiten im Projektverlauf.