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Projektziele

Lehrkräfte benötigen fächerübergreifende Kompetenzen im Sinne von Future Skills, um große gesellschaftliche Herausforderungen in Schulen zu bearbeiten. Für eine nachhaltige Lehrkräftebildung ist daher die Implementierung von sogenannten Querschnitts- bzw. Transversalthemen (Demokratiebildung, Nachhaltigkeit, Digitalität, Diversität u.a.) für den Professionalisierungsprozess der angehenden Lehrkräfte zentral und zunehmend gesetzlich geregelt (z.B. im Hessischen Lehrkräftebildungsgesetz (HLbG), 2022). Marburg Transversal Teaching greift dies auf und etabliert eine innovative Kultur der niedrigschwelligen Kooperation zwischen Fächern und für die Bearbeitung von Querschnittsthemen im bildungswissenschaftlichen Studienteil des Lehramtsstudiums.
Im Zuge der Neuordnung der Bildungswissenschaften werden grundlegende pädagogische, psychologische sowie gesellschaftswissenschaftliche Studienangebote im Transversal Teaching Lab (TTL) um Transversalthemen erweitert und deren fachliche Bearbeitung interdisziplinär ermöglicht.

Das TTL greift Impulse des an der Philipps-Universität für alle Bachelor- Studiengänge eingeführten, interdisziplinären Marburg Moduls auf. Die neuen Angebote des TTL befördern die innovative, flexible und multiperspektivische Bearbeitung großer gesellschaftlicher Herausforderungen im bildungswissenschaftlichen Studienteil.
Lehrende erproben im TTL neue Formen der Kollaboration und Studierende erwerben nachhaltige, überfachliche und interdisziplinäre Transversalkompetenzen, um später professionell gesellschaftliche Herausforderungen im Team handhaben zu können.

Studierende lernen, ihre eigene fachliche Perspektive herauszuarbeiten, andere Fachrichtungen zu verstehen und gemeinsam nachhaltige Lösungen zu entwickeln. Ziel ist es, sie zu befähigen, ihre fachlichen, kommunikativen und kollaborativen Fähigkeiten für gesellschaftliche Veränderungen einzusetzen. 

Das Projekt wird durch die  Stiftung Innovation in der Hochschullehre gefördert.