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LiMa - Lehramt international in Marburg

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) fördert im Rahmen des Programms ‚Lehramt.International‘ Projekte, mit denen die Auslandsmobilität von Studierenden im Lehramt erhöht und strukturell an den beteiligten Universitäten verankert werden soll. An der Philipps-Universität Marburg wird in diesem Rahmen das Projekt „LiMa – Lehramt international in Marburg“ im Zeitraum 2021-2024 gefördert. Es wird durch das Zentrum für Lehrkräftebildung, die Fächer Biologie, Erdkunde und Erziehungs- und Gesellschaftswissenschaften im Lehramt sowie das International Office getragen und zielt auf die Stärkung von Auslandmobilität in den beteiligten Lehramtsfächern und den Aufbau von Angeboten der internationalisation@home. Projekt LiMa trägt damit zur Internationalisierungsstrategie der Philipps-Universität bei, welche die strukturelle Verankerung von Internationalisierungselementen in allen ihren Studiengängen vorsieht, um Lehrenden sowie Absolventinnen und Absolventen ein entsprechendes internationales Qualifikationsprofil in einem interkulturellen Lehr- und Lernumfeld zu ermöglichen.

Auslandsaufenthalte fördern

An der Philipps-Universität Marburg studieren aktuell rund 2.200 Studierende im Studiengang Lehramt an Gymnasien (L3). Projekt LiMa soll zukünftige Lehrerinnen und Lehrer bei der Auslandsmobilität unterstützen und sie auf das Unterrichten von Kindern und Jugendlichen mit zunehmend diversen sozioökonomischen, kulturellen und sprachlichen Hintergründen vorbereiten.

Verlässliche Studienstrukturen in der Internationalisierung sollen die Auslandsmobilität in den beteiligten Fächern erhöhen und die interkulturellen Kompetenzen der Studierenden stärken. Dazu soll Mobilität in den Studien- und Prüfungsordnungen verankert werden. Dies schafft Möglichkeiten, internationale Perspektiven in einem ansonsten überwiegend national ausgerichteten Studiengang in der Lehre der Philipps-Universität Marburg zu erwerben. Welche Maßnahmen dazu am besten geeignet sind, soll durch eine Umfrage zu Mobilitätshemmnissen erhoben sowie gemeinsam mit den internationalen Partneruniversitäten diskutiert und im Rahmen von Austauschprogrammen umgesetzt werden. Vorgesehen ist die Entwicklung strukturierter Austauschprogramme mit einem lehramtsspezifischen Beratungs-, Vorbereitungs- und Begleitangebot. Gleichzeitig werden mehr Möglichkeiten für internationale Schulpraktika in einem kontinuierlich wachsenden Netzwerk an Partnerschulen geschaffen.

Die Kurzfassung der Empfehlungen der im November / Dezember 2021 durchgeführten Umfrage zu Mobilitätshemmnissen unter Marburger Lehramtsstudierenden finden Sie hier.

Interkulturelle Lernmöglichkeiten in Marburg ausbauen

Der Aufbau extracurricularer und curricular verankerter Veranstaltungen unter Einbezug der Projektpartner, z. B. durch virtuelle gemeinsame Lehre, soll den Studierenden während des Studiums in Marburg Einblick in internationale Perspektiven ermöglichen und ihnen Gelegenheit geben, sich mit Lehramtsstudierenden aus anderen Ländern auszutauschen und Erfahrungen in der Zusammenarbeit zu machen.

Eine internationale Summer School mit Studierenden und Dozentinnen und Dozenten der Partneruniversitäten bietet die Möglichkeit, sich mit einem Thema der Lehrkräftebildung aus unterschiedlichen Perspektiven gemeinsam vor Ort auseinanderzusetzen.

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