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Ausbau und Internationalisierung des Bildindex der Kunst und Architektur als Instrument netzbasierten Forschens und Überlieferns

Das Bildarchiv Foto Marburg hat von 1977 bis 2000 große Teile seiner fotografischen Aufnahmen zur Kunst und Architektur in Europa sowie entsprechende, ausgewählte Bildbestände von Partnerinstitutionen im Rahmen des Marburger Index in Mikrofiche-Editionen publiziert. Seit 1999 stehen diese Aufnahmen, die im Rahmen des von der DFG geförderten Projekts „Nationales Bildarchiv zur Kunst und Architektur“ nach den Mikrofiche-Mastern digitalisiert worden waren, im „Bildindex der Kunst und Architektur“ online frei zugänglich zur Verfügung. Nur ein geringer Teil dieser Aufnahmen war seit 1981 datenbankgestützt erschlossen worden. Der überwiegende Teil der Aufnahmen war im „Bildindex“ nur über den sog. ‚Orte-Baum’ auffindbar, ein systematisches Register mit den Dokumentarfotografien eines Ortes. Ziel des Projektes war daher die Retrokonversion der zu jedem Bild vorhandenen und mitdigitalisierten Fotoetiketten, d.h. die Auswertung der hand- oder maschinengeschriebenen Beschriftungen zwecks Überführung der Sachinformationen in die Datenbank im Direkteingabeverfahren.

Ein weiteres Ziel des Projektes war die Digitalisierung und Retrokonversion von 307.000 fotografischen Aufnahmen zur Kunst und Architektur im Ausland, die zwischen 1979 und 2000 in Microfiche-Editionen publiziert worden waren, ausschließlich analog vorlagen und daher nicht im „Bildindex“ veröffentlicht waren. Am Ende der Projektlaufzeit waren 1,7 Millionen Bilder im „Bildindex“ sichtbar und fachwissenschaftlich anspruchsvoll erschlossen.

Finanzierung: Deutsche Forschungsgemeinschaft
Logo DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft)
Laufzeit: 01.01.2004 – 31.12.2008
Projektleitung: Prof. Dr. Lutz Heusinger, Dr. Christian Bracht
Projektpartner: Rheinisches Bildarchiv Köln, Deutsche Fotothek Dresden
Koordination/Durchführung DDK: Angela Kailus M.A., Michael Buchkremer M.A.
Kontakt: Dr. Christian Bracht
Links: Bildindex