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Linked Heritage - Metadata, Standards, Persistent Identification and Linked Data System for digital cultural heritage in Europe

Zentrale Ziele des Projekts waren die Zulieferung von mehr als 3 Millionen neuer Objektbeschreibungen in das Portal Europeana sowie die Verbesserung der Qualität der Metadaten in Bezug auf ihre Reichhaltigkeit, ihr Wiedernutzungspotential und ihre Eindeutigkeit. Als Metadaten-Standard kommt das von Foto Marburg mitentwickelte, international abgestimmte Harvesting-Format LIDO zum Einsatz. Im Rahmen des Projekts wurden Werkzeuge und Materialien für die konsistente Anwendung des Standards für unterschiedlichste Sprachen und Quellformate entwickelt, Foto Marburg betreute dabei den sogenannten Helpdesk und begleitete die Entwicklungen wissenschaftlich in Abstimmung mit den Partnern im Fachkomitee für Dokumentation (CIDOC) im Internationalen Museumsbund (ICOM).

Darüber hinaus beinhaltete das Arbeitspaket 2 „Linking Cultural Heritage Information“ eine Untersuchung zum Stand der Technik sowie der Modelle und Technologien für die Nutzung des sog. „Linked Data“-Konzepts im Kultursektor. Für die damit angestrebten qualifizierten, formalisierten, automatisch auswertbaren und damit neu kombinierbaren Verknüpfungen zwischen kleinsten Informationseinheiten – Daten –, die die Zukunft des Internet prägen werden, wurden die Grundlagen auf Basis des LIDO-Formats gelegt und mit Datenbeständen der CultureCloud (UK) und des Bildarchivs Foto Marburg erprobt.

Das Projekt endete am 30.09.2013, die Entwicklungen werden jedoch fortgeführt im EU-Projekt Athena Plus, welches ebenfalls unter Beteiligung des Bildarchivs Foto Marburg am 01.03.2013 startete.

Finanzierung: European Commission Information and Communication Technologies Policy
Support Programme (ICT-PSP)
Laufzeit: 01.04 2011–30.09.2013
Projektleitung: Ministero per i Beni e le Attività culturali, Italien
Projektleitung DDK: Dipl.-Math. Regine Stein
Projektpartner: Collections Trust, London; Ethniko Metsovio Polytechnio, Athen; Istituto Centrale per il Catalogo Unico delle biblioteche italiane e per le informazioni bibliografiche, Rom; Koninklijke Musea voor Kunst en Geschiedenis, Brüssel; Stiftung Preussischer Kulturbesitz, Berlin, sowie 32 weitere Museen, Archive, Bibliotheken und Universitäten aus insgesamt 20 europäischen Ländern.
Technischer Kooperationspartner: digiCULT Verbund e.G., Kiel
Koordination/Durchführung DDK: Werner Köhler M.A.
Kontakt: Regine Stein