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Königshalle in Lorsch

© Bildarchiv Foto Marburg

Die wohl aus dem 9. Jahrhundert stammende Tor- oder Königshalle des ehemaligen Benediktinerklosters Lorsch ist eines der bedeutendsten Beispiele vorromanischer Baukunst in Deutschland. Während die offene Erdgeschosshalle mit Bogenöffnungen zwischen Halbsäulen mit Kompositkapitellen in der Art antiker Triumphtore gestaltet ist, gilt die Fassade des Obergeschosses mit kanellierten Rechteckvorlagen unter ionischen Kapitellen als karolingische Adaption antiker Vorbilder. Nach Abschluss der vor mehr als 20 Jahren begonnenen Restaurierungsarbeiten ist das seit 1991 in der Welterbeliste der UNESCO geführte Bauwerk nun wieder für Besucher geöffnet.